NEWS – E*THIRTEEN A/T-Reifen: neue Compounds und Karkassen (Pressemitteilung)

Als E*THIRTEEN 2016 mit ihren TRS Enduro-Reifen auf den Markt gekommen sind, waren die Reifen auf Anhieb ein Erfolg – auch uns hat er seinerzeit super gut gefallen. Doch der Markt entwickelt sich weiter und so war an der Zeit etwas Neues nachzulegen. Dies tut der US-Komponentenhersteller nun indem er die AT (für „All Terrain“) Reifen komplett überarbeitet hat.

Auf den ersten Blick sind die Unterschiede eher gering, aber bei genauerer Betrachtung ist beinahe alles anders: neue Compound-Optionen, ein optimiertes Profil und nicht zuletzt neue Karkassen.
Kommen wir zuerst zu den Compounds. Hier setzt man künftig bei allen Modellen auf ein Dual Compound. Neben den bestehenden Bezeichnungen „Plus“ und „Race“ kommt künftig aber noch ein drittes, noch weicheres Compound zu, das auf den Namen „MoPo“ hört.


Plus steht weiterhin für ein härteres, eher leichter rollendes Compound mit hoher Laufleistung, besteht als Dual Compound allerdings aus einem härteren Base für erhöhte Stollenstabilität und einem weicheren Compound für die Oberfläche. Eine Differenzierung zwischen Seiten und Zentralstollen gibt es dabei allerdings nicht. Die gibt es erst bei dem weicheren, griffigeren und damit aber auch weniger langlebigen Race-Compound. Hier ist bestehen das Base und die gesamten Lauffläche aus einem mittelharten Compound, während die Seitenstollen außen aus einem weichen und sehr griffigen Compound aufgebaut sind. Beim MoPo-Compound geht man noch einen Schritt weiter, nutzt ein mittelhartes Base und formt die gesamten Stollen (Zentral- und Seteinstollen) aus dem gleichen superweichen Compound. MoPo ist damit die griffigste, aggressivste und am besten dämpfende, aber eben auch am wenigsten haltbare Variante unter den drei Optionen. Die Grafik rechts erklärt den vereinfachten Aufbau sehr schön.

Das Profil wird dahingehend verändert, dass die Laufflächenstollen etwas höher und stärker geschlitzt sind, während die Seitenstollen in ihrer Höhe abgenommen haben. Durch den damit runderen Querschnitt  sollen die Reifen ein noch homogeneres Kurvenverhalten, eine bessere Traktion und zudem einen geringeren Rollwiderstand wie bisher bekommen. Bei den Breiten bleibt man bei 2,4“ für den grob bestollten A/T Reifen und bei 2.35“ für den erst vor kurzem vorgestellten S/S-Semislick – je in 27,5“ und als 29er. Den Semislick gibt es allerdings nicht mit dem neuen MoPo-Compound – warum auch wenn der Semislick ja doch eher fürs Hinterrad gedacht ist und die MoPo-Version ja vorwiegend dann zum Einsatz kommt, wenn es um maximale Traktion geht.
Bei den Karkassen gibt es weiterhin die beiden etablierten Varianten TRS (einlagig mit Aramid-verstärkten Seitenwänden und Nylon-Durchstichlage) für aggressives Trailriding und All-Mountain und LG DH (doppellagige 72 TPI-Karkasse mit extrem robustem DH-Apex) für Gravity und Downhill, aber dazwischen schiebt man noch die LG EN Version, welche mit einer doppellagigen 120 TPI-Karkasse, einem etwas weicheren Enduro-Apex und dem Aramid-Seitenwandschutz quasi ein Mittelweg in Sachen Pannenschutz, Stabilität und Gewicht darstellt.
Die genauen Spezifikationen, Gewicht und Varianten entnehmt ihr der nachfolgenden Übersichtstabelle:

Die VK-Preise liegen bei allen 29er Reifen zwischen 59,90 Euro (Plus-Variante) und 71,90 Euro (MoPo-Version). Alle Versionen (außer der Skinwall-Variante) sollen laut Pressemitteilung bereits jetzt lieferbar sein oder demnächst verfügbar werden.

RIDE ON,
c_g