NINER bringt JET9 und RIP9 nun auch in Alu: von c_g
Im Frühsommer erst brachten NINER, die 29er Spezialisten aus Colorado uns die beiden multifunktionalen (weil 29er- und Plus-kompatibel) Neuheiten RIP9 RDO und JET9 RDO. Schon damals haben wir gemutmaßt, darüber, dass den edlen Carbon-High.Endbikes bestimmt bald auch Alu-Versionen folgen würden … und sieh da, noch auf der Eurobike konnte ich das neue RIP9 Alloy begutachten und jetzt erst kam die Pressemitteilung zum JET9 RDO.
Gegenüber den RDO Carbonmodellen gitb es technisch keine echten Veränderungen und auch bei der Geometrie, dem Federweg und der Kinematik sind alle Versionen identisch – das RIP9 als aggressives All-Mountain- bis Endurobike und das JET9 als Do-It-All- Trailbike.
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Das neue RIP, das es nur in gezeigten glänzend grauen Farbe geben wird, bekommt die gleichen Updates wie sein Carbon-Zwilling: Ein flacher Lenkwinkel (67° bzw. 66.5° als B+), ein kompakter Hinterbau (Kettenstrebenlänge: 439 mm) und ordentlich Federweg (150 mm statt bisher 125 mm). Den Zeichen der Zeit folgend wurde der Reach ordentlich verlängert (effektiv um eine Rahmengröße) Dafür kommen die Bikes jeweils mit kürzeren Vorbauten.
Das RIP9 gibt mit seiner speziellen CVA-Kinematik, die nur bei NINER zu finden ist, satte 150 mm am Heck frei. An der Front kommt das neue RIP9 mit etwas mehr Federweg – 160 mm als 29er bzw. 170 mm in der B+ Variante und das tiefere Tretlager wieder auszugleichen. Wie auch das RIP9 RDO ist auch das neue NINER RIP9 mit Boost ausgerüstet und nur 1-fach kompatibel (nur deswegen konnte das Heck angeblich so kurz gemacht werden). Auch bei der Aliversion hält man am geschraubten BSA Tretlager fest.
In den USA wird es das NINR RIP9 RDO nur in 2 Komplettbikeversionen geben – jeweils als 2-Star nur eben entweder als 29er oder als B+ Bike. Weil die Europa-Vertriebe aber ohnehin nur Rahmen importieren und werden die hier angebotenen Modelle sicher davon abweichen. Ob es das RIP9 (Alloy) bei uns auch als Rahmenkit geben wird, ist noch unklar. Sobald wir mehr dazu erfahren, lassen wir es euch an wissen.
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Genau wie beim JET9 RDO wurde auch beim JET9 am Lenkwinkel flacher (67,5° bzw. 67° als B+) und am Sitzwinkel steiler (74,5°) . Der Hinterbau ist dagegen auf sehr gute 435 mm Kettenstrebenlänge geschrumpft. Anders als das RIP9 kann man das JET9 zur Freude der Tourenfahrer auch mit 2-fach Kurbeln aufbauen.
Auch hier arbeitet die eigene CVA Kinematik, gibt bei JET9 aber „nur“ 120 mm Federweg frei. Dafür ist das JET9 absolut allroundfähig und macht beinahe jeden Einsatzbereich mit – von XC bis aggressive Trails. Auch hier wird der Rahmen „overforked“ wie man es nennt, wenn man vorne mehr Federweg wie am Heck hat – 130 m als 29er und 140 mm in der B+ Variante. Obwohl auch das JET9 Plus-kompatible ist, wird es in den USA vorerst nur eine Komplettbikeversion des JET9 und zwar als reinen 29er geben – auch hier wieder im sogenannten 1-Star Einsteigeraufbau (für USD 2600.-).
Wer das Bike im Plusformat fahren will, kommt nicht drumherum sich einen zusätzlichen Laufradsatz zu kaufen. Auch hier haben wir derzeit noch keine Informationen zu den Euro Preisen, den Verfügbarkeiten oder ob es den Alu-Rahmen auch eigens zu kaufen geben wird. Falls wir dazu mehr erfahren, lassen wir es euch aber wissen.
RIDE ON,
c_g
Ps: Wir sind bereits in der Planung für eine ausführlichen Test des RIP9 RDO hier auf TNI).