NEWS – SCOTT Ransom 2019: von c_g
Und schon wieder gibt es einen neune Stern am Long-Travel-29er-Himmel. Dieses Mal ist es die Neuauflage des SCOTT Ransom – ein Name, der seit seiner Einführung 2006 für ein leichtgewichtiges und vielseitiges Bike mit viel Federweg gestanden hat. Flott bergauf uns mit Vollgas die Berge wieder runter – dafür ist das neue SCOTT Ransom ausgelegt.
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Rahmen und Konstruktion
Um das Gewicht für den bisher steifsten Carbon-Rahmen von SCOTT niedrig zu halten (SCOTT gibt sehr gute 2645 g für den Rahmen samt Dämpfer und Hardware), hat man sich vor allem um darum gekümmert, die Verbindung zwischen Hinterachse und Steuerrohr entlang des Unterrohrs möglichst zu optimieren.
Als einer der neuralgischen Punkte am Rahmen ist dafür die Abstützung am Hauptdrehpunkte von 54,6 mm am Genius auf 63,1 mm beim Ransom angewachsen. Der Preis dafür ist, dass das Ransom exklusiv nur für 1-fach Schaltungen ausgelegt ist. Das obere Rahmenteil über das Oberrohr, das Sitzrohrund die Sitzstreben ist dafür so leicht wie möglich gehalten.
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FOX Nude TR EVOL Dämpfer & TwinLoc
Eine weitere Neuerung des SCOTT Ransom ist der NUDE TR EVOL Dämpfer, den SCOTT in Zusammenarbeit mit FOX entwickelt hat. Bei dem Dämpfer, der optisch eine Mischung aus X2 und DPX ist, befindet sich ein kleiner Hebel auf der Außenseite mit dem man das zur Federung zur Verfügung stehende Luftkammervolumen im Open Modus verringern lässt.
Für ein komfortbetontes, lineareres Federungsverhalten (etwa für maximale Traktion bie Nässe oder über einfache bis mittlerer Trails) nutzt man das gesamte Luftvolumen und wenn man schneller auf ruppigen Trails unterwegs ist, oder springt, reduziert man das Luftvolumen und hat einen progressiveren Dämpfer. Eine Sache, die bisher immer nur intern verstellbar war, geht mit dem neune NUDE TR EVOL Dämpfer nun ganz schnell und von Außen.
Natürlich verfügt auch das neue Ransom über das von anderen SCOTT Bikes bereits bekanntes TwinLoc System. Damit kann man über einen links am Lenker befindlichen Hebel in drei Stufen simultan die Federgabel und den Dämpfung verhärten und zwar in Open-, Traction- und LockOut-Modus. Mit 1700 mm im Open Modus soll der nutzbare Federweg im Traktion Modus auf gerade mal 120 mm reduziert werden. Wie auch schon beim Genius sind der TwinLoc Hebel und der Dropper-Remote in den Griff integriert, SCOTT liefert aber auch die Hardware um sie separat und damit flexibler am Lenker anzubringen.
Durch einlegend es Traction Modus kann man einerseits den zur Verfügung stehenden Federweg von 170 auf ca. 120 mm reduzieren und andererseits auch die Geometrie für Anstiege optimieren. SCOTT gibt an, dass dadurch gegenüber dem Bike im Anstieg unter normalem SAG das Tretlager um ca. 20 mm höher liegt und die Winkel etwa 1,5° steiler wären. Ideale Voraussetzungen für effektive Klettern.
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SCOTT Ransom – Geometrie
Womit wir auch schon bei der Geometrie des SCOTT Ransom wären, die wie nicht anders zu erwarten „Long, Low’n Slack“ ausfällt. Ein Lenkwinkel von 64,5° bzw. 65,0° (je nach Flip-Chip Position) steht einem Sitzwinkel von 75° bzw. 75,5° gegenüber, dazu ein mit 634 mm für ein Large recht großzügiges Oberrohr und ein für den Federweg von 170 mm bemerkenswert kompakte Heck mit einer Kettenstrebenlänge von ca. 437 mm. Die Tretlagerhöhe ist mit 346,5 bzw. 353,5 mm angemessen hoch. Insgesamt keine bahnbrechend progressiven Werte, aber alles durch dir Bank modern und dem Einsatzspektrum des Bikes angemessen.
Den Flip-Chip in der oberen Dämpferaufnahme kann man nutzen um die Geometrie noch mal fein zu justieren, oder auch um den Rahmen auf eine der beiden mögliche Laufradformate (29er oder 27,5“) anzupassen. Was die Reifenfreiheit des neuen Rahmens angeht, gibt SCOTT maximal 2,6“ für 29er und maximale 2,8“ bei 27,5 an.
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Rahmendetails
Als robusten Carbonrahmen mit dementsprechend aggressiver Fahrweise hat SCOTT natürlich auch daran gedacht die dementsprechenden Rahmen-Schutzelemente anzubringen. Sowohl am Unterrohr, wie auch an der rechten Kettenstrebe befinden sich deswegen speziell gefertigte Kunststoffelemente. Im Fall der Kettenstreben sogar mit einer Lamellenstruktur auf der hoch belasteten Oberseite um die Geräusche durch Kettenschlagen zu minimieren.
Bei der Verlegung der Leitungen wollte man den bekannten und defektanfälligen Leitungsbogen unter de Tretlager vermeiden und lässt deswegen sowohl die hinteren Bremsleitung, wie auch den Schaltzug kurz vor dem Tretlager den Rahmen verlassen, führt ihn mit einem speziellen Kunststoffelement direkt am Drehpunkt vorbei und gleich dahinter wieder in die Kettenstreben hinein – sauber und funktionell.
An Zubehör hat man die bereits vom Genius bekannte einteilige Vorbau-Lenkereinheit aus Carbon Hixon noch um eine Variante mit mehr Breite und Rise erweitert. Damit kann der Fahrer aus diversen Varianten zwischen 760 und 800 mm Breite und mit virtuellen Vorbaulängen von 40 oder 50 mm wählen.
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Modelle und Preise
Für die Saison 2019 sind vier Modelle des SCOTT Ransom geplant – immer wahlweise mit im 29er oder im 27,5 Format und in insgesamt 4 Größen (S bis XL).
Das Top-Modell Ransom 900 tuned ( unten) bekommt einen Vollcarbonrahmen und edelste Komponenten (FOX Factory Fahrwerk, SRAM XO1 Egal Antrieb, Hixon Cockpit und CODE RSC Bremsen), bei denen der VK von 7499,- Euro fast schon wieder vernünftig klingt. Als Gewicht gib SCOTT sensationelle 13,3 kg an
Dahinter folgt das Ransom 910 mit einem Carbon-Hauptrahmen und Alu-Hinterbau mit einer SRAM GX Eagle und Performance Elite Federelementen für 5499.- Euro, das mit 13,9 kg genannt wird.
Mit komplettem Alurahmen gibt es dafür die beiden Modelle Ransom 920 und Ransom 930, für 3799.- Euro bzw. 2999.- Euro mit etwas einfacherer, aber sehr wohl noch funktionell potenter Ausstattung. Hier sollen die Gewichte bei 14,8 kg und 15.10 kg liegen. Aktuell haben wir noch keine Angaben zur Verfügbarkeit vorliegen, reichen diese aber hier nach sobald wir sie haben.
Ich bin richtig gespannt, wie sich das neue SCOTT Ransom fährt. Mal sehen, wann wir ein Testbike herbekommen.
RIDE ON,
c_g
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Ps: Und hier noch das obligatorische Promotion Video zur Vorstellung des neuen Super-Bikes: