Neue Accessoires-/Komponenten von RITCHEY, POC und WTB im Test: von c_g

Hier wieder ein paar coole Teile, die wir künftig über die Trails jagen werden und euch bei Zeiten berichten, was wir davon halten:

RITCHEY WCS XC & Trail Mountain Pedale
(CPR12+ Multitool)

1b RITCHEY WCS Pedale

RITCHEY hatte mit ihren Paradigm schon länger MTB-Klickpedale im Repertoire, doch die haben sich nie so recht durchgesetzt. Deswegen haben sich die RITCHEY Entwickler jetzt hingesetzt und ihre Klickpedale in Zusammenarbeit mit ihrem Vorzeigefahrer Nino Schurter komplett überarbeitet um sowohl gewichtstechnisch wie auch funktionell wieder im Premium-Segment mitmischen zu können.
Was dabei herauskommt sind die neuen RITCHEY WCS Mountain Pedale, die es in einer leichten XC-Version und einer Trail-Variante mit Alukäfig geben wird. Wir haben je einen Satz im Test und werden sie in dem kommende Wochen und Monaten auf Herz und Nieren testen.

5b RITCHEY WCS Pedale 4a RITCHEY WCS Pedale
Mit ihrem geschmiedeten Pedalkörper aus Alu, den Edelstahlachsen und einer Kombination aus Kugel- und Nadellagern erreichen die neuen WCS Pedale ein sehr gutes Gewicht von nur 298 g für die käfiglosen XC- und 350 g für die Trail-Pedale. Der empfohlenen VK liegt bei 162.- (XC) und 183.50 Euro (Trail), wobei die Strassenpreise bereits jetzt deutlich abweichen.
Optisch und auch technisch machen die beiden Pedale schon mal einen sehr durchdachten und hochwertigen Eindruck. Dass sie dabei stark an die Mitbewerber von SHIMANO – für uns schon seit Jahren die Referenz in Sachen Funktion – erinnern, ist kein Zufall, denn Ziel der WCS Pedale ist es auch genau denen Konkurrenz zu machen. Wir werden sehen …

7 RITCHEY WCS ToolParallel dazu hat uns RITCHEY noch deren neues und minimalistisches Multitool CPR12+ geschickt. Es kommt mit einer rahmenlosen Konstruktion daher und schafft so ein wirklich geringes Gesamtgewicht von unter 100 g, ist aber trotzdem mit allen gängigen Werkzeugen (inklusive Kettennieter) ausgestattet.

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POC Tectal Race Helm

1 POC Tectal

Der Leser unserer Seite weiß, dass der POC Trabec Race , als Vorläufer des Tectal, nicht nur einen sehr positiven Test bekommen hat, sondern auch danach von uns in den letzten Jahren noch sehr viel gefahren worden ist. Es ist keine Lüge ihn als einen unserer Trail-Lieblinge zu bezeichnen. Mit der Saison 2016 bringt die schwedische Marke POC nun den Tectal und Tectal Race als direkten Weiterentwicklung des Trabec (weiterhin im Programm) und hat ihn dabei gleich komplett überarbeitet.

2 POC Tectal Race 1a POC Tectal Race

Geblieben ist das auf maximale Sicherheit getrimmte Aramid-verstärkte EPS-Skelett, das coole Trail-Design mit den gerundeten Lufteinlässen und dem weit herabgezogenen Hinterpopf und natürlich das Händchen für eine eigenständige Farbgebung. Sonst hat sich aber doch sehr viel beim Tectal getan um sowohl den Tragekomfort, wie auch die Luftzirkulation spürbar zu verbessern. Die Belüftungsöffnungen sind deutlich mehr und größer, das Visier leitet bereits den Luftstrom an die Stirn und hat eine neue Neigungsverstellung erhalten und auch das Größenanpassungssystem wurde gründlich überarbeitet. Alle samt Neuerungen, die den POC Tectal Race noch vielseitiger und angenehmer zu tragen machen sollten. Dass auch den Tectal Race wieder in diversen Farbvarianten und in drei Größen gibt, ist bei POC natürlich Ehrensache.

POC Tectal race Farbvarianten
Mit weiterhin 340 g bleibt der Tectal Race gewichtstechnisch gleichauf mit dem Trabec, Preislich bedeutete der Tectal Race aber einen kleinen Aufpreis – 220.- Euro gehen dafür künftig über den Ladentisch. Alternativ gibt es noch den etwas einfacher aufgebauten Tectal für 200.- Euro. Auf eine Version mit MIPS wird derzeit noch geartet, aber dafür bleibt der Trabec mit all seinen Varianten auch weiterhin im Programm.
Der POC Tectal Race ist bereits im Testeinsatz und beweist bisher, dass die Vorschusslorbeeren durchaus gerechtfertigt sind.

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WTB SL8 Team Sattel

2 WTB SL8

Ebenfalls eine 2016er Neuzugang im Portfolio von WTB (Wilderness Trail Bikes) ist der SL8 Sattel, der mit seiner schlanken (nur 128 mm breit) und weniger geschwungenen Bauform all diejenigen Bikerhintern verwöhnen will, denen der Volt (hier bereits getestet) schon zu geschwungen, der Silverado aber zu breit und schon zu gerade war.

3 WTB SL8 Der schlanke geschnittene SL8 (128 mm Breite bei 263 mm Länge) wurde ursprünglich eher für den XC- und Marathoneinsatz entwickelt, hat sich mittlerweile aber auch unter Tourenfahrern und sogar im All-Mountain-/Endurobereich einen guten Ruf erarbeitet. Grund genug ihn mal genauer unter die Lupe zu nehmen.
Wie bei WTB üblich gibt es den Sattel in verschiedenen Versionen um diverse Preisklassen zu bedienen. Den Einstieg macht die Pro Version mit bereits hohlgeschmiedetem Cro-Mo-Gestell und einem sehr gutes Gewicht von nur 203 g, gefolgt vom SL8 Team mit Titangestell und ebenfalls auf mageren 193 g und als Top-Produkt die fast schin magersüchtige Carbon Version, das mit Carbongestell auf gerade mal 149 g kommt. Die Preise reichen von 99,90 Euro, für den SL8 Pro, über 149.90 Euro für den SL8 Team bis zu 219.90 Euro für den SL8 Carbon. Die noch einfachere Comp- und Race-Version wie bei anderen WTB Sätteln wird derzeit noch nicht angeboten.
Wir haben die Team Version zum Test. Auch hier ist der Sattel bereits im Einsatz und zeigt, was das schmale Sitzpolster so kann.

9 WTB Padlock Commander(Anmerkung: Neben dem WTB SL8 fahre ich bereits seit ein paar Wochen das innovative WTB Padlock Lenker/Griff-Interface – doch dazu mehr in einem eigenen Artikel …)

RIDE ON,
c_g