SWEATHAWG – unsichtbar und goldwert: von c_g
Wir haben hier schon mehrfach über SWEATHAWG berichtet. Die kleinen Helferlein unter dem Helm sind für mich seit nunmehr über 2 Jahren ein echter Geheimtipp. Unsichtbar und versteckt sorgen sie zuverlässig dafür dass ich unter dem Helm keinen Schweiß mehr in die Augen kommt und während ich dieses Versprechen schon oft – auch von namhaften Herstellen gehört habe – wirklich funktioniert haben bei mir bisher nur die Liner von SWEATHAWG. Egal bei welchem Wetter, der Intensität und auch der Dauer der Ausfahrt, hat das SWEATHWAG Helmliner bei mir immer zuverlässig seine Aufgabe erfüllt. Das Besondere an den Teilen ist , dass sie sowohl stark feuchtigkeits-saugende, wie auch in feuchtigkeits-ableitende Materialien vereinen und so den Schweiß dauerhaft und sicher von den Augen fernhalten.
Während der Helmliner nur die Frontpartie des Kopfes abdeckt und so vor allem für die Nutzung bei warmen Temperaturen gedacht ist, hat mir die Skullcap (=Unterziehkappe) mit ihrem bis über die Ohren reichenden Schnitt auch bei frostigen Temperaturen beste Dienste geleistet.
Ganz nebenbei haben die Liner auch bei jedem einzelnen Helm, den ich damit gefahren bin den Tragkomfort und Sitz verbessert. Ergo ich fahre nicht mehr ohne und behalte mittlerweile den Helm oft auch bergauf noch auf, wo ich früher gerne mit dem Helm am Lenker bergauf gefahren bin.
Jetzt hatte ich während meines Urlaub in den USA, die Gelegenheit mit dem Entwickler und Gründer von SWEATHAWG, Jon Rahm eine ausgedehnte Runde über seine Hometrails, der Peterson Ridge in Sisters, Oregon zu drehen und mir sein neusten Kreationen anzuschauen. (Ganz nebenbei, John war auch maßgeblich beim Aufbau des Peterson Ridge Trail-Netzwerkes beteiligt, das fast vor seiner Haustüre beginnt und ein wirkliches Juwel für sportlich-flowige Trailfahrer ist.)
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Doch zurück zu den SWEATHAWG Produkten – die mittlerweile dem Einheitsschwarz entwachsen sind und nun auch etwas Farbe ins Spiel bringen.
Funktionell ist das absorbierende Textil gleich geblieben aber nach langer Suche nach dem perfekten Bezugstoff ist man bei einem Stoff auf Bambusbasis fündig geworden. Der ist nicht nur sehr dünn und weich im Griff, er ist außerdem extrem pflegeleicht und antibakterielle Eigenschaften, was auch einer möglichen Geruchsentwicklung aktiv entgegenwirkt. hat sich das Mittlerweile hat SWEATHAWG sein Sortiment ordentlich ausgebaut.
Vorzeigeprodukt Helm-Einsatz: Neben dem von mir seit langem gefahrenen Hook’n Loop Liner der sich einfach in den Helm einhängen lässt – die Klettpunkte, welche normalerweise das Polsterung fixieren, dienen hier als Ankerpunkte – und den klassischen Linern, die nicht m Helm fixiert sind, gibt es nun zu beiden auch eine X2 Version, die mit zwei Lagen des absorbierenden Textils eine noch höhere Absorption hat. Ideal für Fahrer, die wirklich extrem schwitzen oder empfindlich gegen Druckstellen an der Stirn sind. John meinte auch, dass das X2 ausgezeichnet funktionieren würde, wenn die Passform des Helms an der Stirn nicht optimal wäre, da es kleinere Defizite durch die weicher Auflage besser ausgleichen kann.
Geblieben ist das Design, bei dem das absorbierende Material an der Stirn anliegt und den Schweiß aufsaugt, während das ableitende Textil nach oben die Feuchtigkeit wirkungsvoll ableitet. Aus eigner Erfahrung weiß ich, dass damit bei Hitze ein nicht zu unterschätzender Kühleffekt auftitt, der hilft trotz der scheinbar verringerten Luftzirkulation das Klima unter dem Helm wirkungsvoll zu regulieren. Interessanterweise, sorgt das dünne textil aber gleichzeitig dafür, dass kein Zug an der Stirn mehr entsteht, der bei mir früher oft zu Kopfschmerzen geführt hat, wenn ich verschwitzt eine längere Abfahrt runter bin. Wie gesagt, ich halte das Teil für eines der genialsten Accessoires die man sich kaufen kann und empfehle es uneingeschränkt weiter. Besser kann man 20 bis 24 USD (je nach Modell) nicht anlegen.
Für Läufer oder Fitnessportler, gib es die Headbands (=Stirnbänder, links), das sich mit dem Klett am Hinterkopf sowohl öffnen, wie auch auf beinahe jeden Kopfumfang anpassen lässt. Die von mir so geliebte Skullcap (rechts) ist in ihrer Form etwas geschrumpft und deckt künftig nicht mehr die Ohren ab, verschwindet damit aber komplett unter dem Helm, wenn man sie trägt. Damit wurde das teil zwar weniger winterspezifisch, aber dafür umso universeller. Auch hier sind zahlreiche Farboptionen hinzugekommen.
Ganz neu und noch nicht einmal auf der Webseite oder im Onlineshop erhältlich sind die Caps mit kleinem Schild. Anfangs dachte ich, dass sie nicht so mein Ding wären, weil ich sie optisch wenig attraktiv finde und solche Caps nur ungern unter dem Helm trage. Ich habe es ein paar Mal versucht damit unter dem Helm zu biken und habe das Schild, auch wenn es nur sehr klein ist, als sichtbehindernd empfunden.
Doch schon in dem USA Urlaub habe ich schnell entdeckt, wie schön es doch ist auch nach 60 min Lauftraining noch klar aus den Augen zu sehen – gefällige Optik hin oder her – und so ist die Cap mittlerweile ein häufiger Begleiter für mich geworden, wenn es zum Wandern, Laufen oder Klettern geht. Und auch bei langen Bergaufpassagen habe ich sie mit gutem Erfolg getragen.
An die revolutionäre Funktion und Einfachheit des Helm-Liners, den man so überhaupt nicht sieht, kommt aber keines der übrigen SWEATHAWG Produkte heran. Der hat für ich wirklich verändert wie und wie gern ich Bikehelme trage. Aktuell kann man die SWEATHAWG Teile nur direkt aus den USA im Online-Shop ordern. aber weil sie so klein und leicht sind, sind die Frachtosten nur sehr gering und wegen des schlanken Preises fallen die Zollgebühren meist ebenfalls nur sehr klein aus.
RIDE ON,
c_g