SCHWALBE geht in die Vollen – Magic Mary 29er, Super Gravity (und mehr): von c_g

Vor ein paar Tagen hatten wir bereits den neuen, superschnellen und extrem leichten Thunder Burt vorgestellt (hier) ein Reifen den wir seither über unsere heimischen Trails jagen.
Pünktlich zum DH-Worldcup in Fort Williams wurden dann die Gravity orientierten MTB-Neuheiten für 2014 vorgestellt .

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Die für uns 29er unmittelbar relevante Neuvorstellung ist die Magic Mary.

Der Reifen ist quasi er Nachfolger des im Downhill- und Gravitysport sehr erfolgreichen Muddy Mary und wird der bis dato aggressivsten 29er Reifens von Schwalbe. Er wird sowohl den aktuellen Muddy Mary, wie auch den Big Betty ersetzen.

 

Zusammen mit dem Hans Dampf soll Magic Mary die Riege der Gravity-Allrounder abdecken. An Vielseitigkeit ähnlich ist Magic Mary stärker wettkamporientiert (wo Hans Dampf mit einer sagenhaften Gutmütigkeit glänzt) und soll dank des mittelhohen Profils und der verstärkten Schulterstollen in Kurvenhalt, Bremstraktion selbst in matschigen, schlammigen Böden glänzen. Nach SCHWALBE sei der „Magic Mary die beste Wahl für rund 80 Prozent aller Strecken, so vielseitig ist ihr Einsatzgebiet – egal ob Enduro-Touren, Bike Park-Einsätze oder Downhill World Cup“.

Allein die Entscheidung den Reifen nicht nur als 26“ und 27,5“, sondern auch als 29er aufzulegen, zeugt von SCHWALBE´s Überzeugung, dass auch 29er immer aggressiver gefahren werden und z. B. im Endurosport eine echte Zukunft haben.  Auf die Frage warum man sich auf die 2,35“ Breite beschränkt, sagte man uns, dass selbst im DH-Sport der Trend von den superbreiten Reifen weg zu moderaten Breiten ginge.

Welche Compounds beim Magic Mary 29er zum Einsatz kommen stand aktuell noch nicht sicher fest – sicher aber ist, dass er/sie in den beiden Versionen Snake Skin und Super Gravity kommen wird.  Genau Gewichte stehen ebenfalls noch nicht fest – die Snakeskin-29er Version soll zwischen 800 und 900 g wiegen und die Super Gravity 29er Variante um die 1100 g.

Super Gravity? Diese letztes Jahr erstmals mit der Einführung des Hans Dampf vorgestellte Technologie (hier), vereint die Stabilität und Durchschlagssicherheit eines DH-Reifens mit dem Gewicht und der Laufflächenflexibilität eines Enduroreifens und bringt zudem tubeless-ready in den Gravity-Sport. Als FIRST RIDE Prototyp hat Stevie Smith, auf Magic Mary in der Super Gravity Version (allerdings als 26“) bereits den Worldcup in Hafjell (Norwegen) gewonnen.

Wir hoffen auf einen Satz Magic Mary 29er Reifen sobald die ersten Muster zum Test verfügbar sind.

Für Interessierte – hier geht´s zum detaillierten Magic Mary Infosheet (auf engl.).

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Eine weitere Neuvorstellung (allerdings vorerst nur in 26“ und 27,5“) ist der Rock Razor 2.35 (der Name ist das Produkt des Namensfindungs-Wettbewerbs auf facebook vor ein paar Monaten) – ein schneller Enduro-Semislick mit hohen, verstärkten Seitenstollen.

  

Wo der Dirty Dan (fortan auch als Super Gravity Version) den Nässespezialisten stellt, ist der Rock Razor auf trockenen Böden, bzw. als schneller Hinterreifen für gemischte Böden ausgelegt.
Wie gesagt, vorerst noch nicht als 29er, aber ich möchte wetten, dass das nicht das letzte Wort diesbezüglich ist.

Für Interessierte – hier geht´s zum detaillierten Rock Razor Infosheet (auf engl.).

Soweit von den Produktneuheiten von SCHWALBE. Wir wenden uns wieder dem XC-Racer SCHWALBE Thunder Burt zu (hier vorgestellt und wer mag hier noch das dazugehörige Thunder Burt Infosheet) und kommen demnächst mit unseren vertieften Fahreindrücke zu euch zurück.

RIDE ON,
c_g