NICOLAI Ion G15 und ION G15 GPI – Praxiseindrücke von den Eurobike Media Days’18: von OLI & c_g
Üblicherweise würde ich an dieser Stelle am Anfang nicht gleich den Hersteller sprechen lassen, aber bei der Nachrecherche zum getesteten Bike bin ich auf der Seite von NICOLAI auf folgende Worte zu dem getesteten ION G15 techline gestoßen:
¨Mit seinem Abfahrtspotential kannst Du beim Endurorennen das Gas so richtig stehen lassen. Aber auch auf der Trail-Runde zuhause macht das G15 richtig Spaß…..Wir würden es sogar für technische Alpencross-Abenteuer nutzen, denn wie alle unsere GEOLUTION Bikes klettert auch das 29er Enduro ION-G15 unglaublich gelassen selbst steile und lange Anstiege hoch…¨
Wenn ich nun an den Kurztest im Rahmen der Eurobike Media Days zurückdenke, so ist genau das, die Kletterfähigkeit des Bikes – neben natürlich der Abfahrtstauglichkeit – im Gedächtnis geblieben. Bei der Abfahrt auf dem Frommes-Trail gibt es einige kurze und knackig steile Gegenanstiege, die ich schier mühelos im Sitzen (!) überwunden habe. Ich bin beim Biken ein manchmal emotionaler Mensch, der, wenn es zu schwierig/kniffelig oder grenzwertig wird auch mal laut flucht oder im Gegenzug bei tollen Erfahrungen auch mal kurz aufschreit. Hier, bei der Testrunde mit dem NICOLAI Ion G15 kam ich aus dem lauten Grinsen fast nicht mehr raus.
Ich bin ja ein bekennender Freund von Trailhardtails. Aber nicht weil ich die Vorzüge einer guten Heckfederung nicht wert schätze, sondern weil ich es einfach hasse, wenn die Hinterbauten im Uphill zu tief eintauchen, der effektive Sitzwinkel dadurch zu flach wird und ich in Folge Mühe habe, das Vorderrad auf dem Boden zu halten oder bei meiner Größe (1,88 m) das Bike ¨von hinten¨ treten muss. Das NICOLAI ION G15 schien mir in diesem Bezug fast wie die Offenbarung – eine echte „eierlegende Wollmilchsau“ im Up- und Downhill und ziemlich genau das nac dem ich schon lange gesucht hatte. Es mag absurd sein, wenn ich hier gleich am Anfang so euphorisch darüber schreibe, aber während der Runde mit dem Bike waren genau das meine Gedanken.
Doch beginnen wir erst mal mit den Fakten. NICOLAI ist ja schon seit einigen Jahren bekannt für seine extreme „Long, Low’n Slack Geometrie“ Geolution genannt und hat die als eine der ersten Bikehersteller deutlich als DIE Zukunft propagiert – wir haben bereits im Zusammenhang mit der Eurobike’16 darüber berichtet.
Ich selber konnte letztes Jahr ja am Kronplatz im Rahmen der Eurobike Media Days bereits das Argon GLF (Geometron Low Fat) QLF fahren, ein Bike, das in seiner Geometrie bereits Ähnlichkeiten mit dem Ion G15 aufweist. Die Geometrie (hier der Link zum Online-Specsheet) ION G15 gibt sich mit seinen Lenkwinkel von 64 bzw. 64.5° (Argon GLF 63°) hierin zwar etwas weniger extrem, hat dafür durch den steileren Sitzwinkel 76.7° bzw. 77.2° (Argon 74) und die Oberrohrlänge von 662 mm aber eine für mich noch breitbandigere Geometrie. Die unterschiedlichen Werte bei Sitz- und Lenkwinkel rühren daher, dass sich das Bike durch den Wechsel des so genannten Flipchips, mit dem man relativ einfach beide Winkel durch ein Umdrehen des Chips verändern kann. Ich bin das Bike in der Low-Stufe gefahren. Der Federweg hinten beträgt 145 mm, vorne empfiehlt NICOLAI 160 mm, aber der Rahmen kann mit 150 mm Gabeln gefahren werden. Die Kettenstrebenlänge ist beim ION G15 mit 445 mm in Größe L (sie ist konstant bei allen Größen von S bis L, wächst aber mit größerer Rahmengröße) lang, nicht so extrem lang wie etwa beim POLE. Der Radstand beträgt beim ION G15 satte 1310 mm, eine Länge, die mir gerade beim Fahren mit der Gondel einige Schweißperlen auf die Stirn getrieben hat, wo das lange Bike nur widerwillig der Platz Platz gefunden hat.
Über die rohe, fast schon industrielle Ästhetik der NICOLAI Rahmen, die bei den Bio-Bikes (wie sie Kalle NICOLAI zur Unterscheidung von den E-Bikes nennt) brauchen wir keine zusätzlichen Worte zu verlieren. Entweder man mag sie, oder man mag sie nicht. Ich persönlich mag diese rohe Optik sehr, die beim ION G15 nur an manchen Stellen durch kleine Kunststoffhalterungen oder -führungen durchbrochen ist.
Wie bei NICOLAI üblich kann man sich das Rad als Komplettbike in verschiedenen Ausstattungsvarianten kaufen oder selbst zusammenstellen, wenn man nur den Rahmen kauft. Das von uns gefahrene ION G15 techline Komplettbike, allerdings mit einem etwas edleren Laufradsatz, käme auf 5999,- Euro. Dafür bekommt man eine hochfunktionelle Ausstattung bestehend aus ROCK SHOX Federelementen (vorne eine Lyrik RCT 3 mit 160 mm Federweg und hinten ein Monarch Plus RC3 Devon Air) einem DT-SWISS EX1501 SPLINE Laufradsatz (am Testbike war ein günstigerer DT SWISS E 1900 Spline verbaut), dazu ein SRAM X01 Eagle Antrieb mit HOPE Kurbel (32 Zähne) sowie eine MAGURA MT5 Bremsanlage. Am Testbike war eine interessante , aber sehr gut funktionierende Reifenkombi aus CONTI Mountain King II Protection hinten und Der Baron 2.4 Project Protection APEX vorne verbaut. Laut NICOLAI würde der Hinterbau noch Reifen bis 2.5″ vertragen.
Gewogen haben wir das Bikes natürlich auch und kamen auf angemessene 14.6 kg. Farblich lässt sich das Bike auch nach eigenen Wünschen zusammenstellen. Hier war es relativ NICOLAI-untypisch ohne eloxierte Extra-Love-teile in dezentem Raw/Schwarz gehalten. Sämtliche Eloxalteile lassen sich jedoch genauso auch in anderen Farben eloxieren, wie es auch das Messebike auf der Eurobike 2017 gezeigt hat, das in meinen Augen noch rassiger daher kommt. Ob es dann orange, grün, blau oder was auch immer sein soll ist eine Frage des persönlichen Geschmacks – und eine Frage der Zeit. Wie sagt man so schön: Orange ist das neue Purple;-). Das Rahmenset kostet als ¨Basispreis¨ 2599,- Euro.
Und hier noch eine Info die ganz besonders für große Leuten von Interesse ist: Das NICOLAI ION G15 gibt es serienmäßig, wie übrigens die meisten NICOLAI Bikes in den Größen S bis XXL (!) und deckt damit ein Größenspektrum von 1,65 bis 2,05 m ab.
Nun wieder zurück zu den eigentlichen Fahreindrücken: „Länge läuft!“, eine Weisheit die hier voll und ganz zutrifft und einen schnell dazu verleitet richtig Gas zu geben. Anfangs war es etwas ungewohnt das Bike mit dem langen Radstand und dem flachen Lenkwinkel um enge Kurven zu zirkeln, aber schon nach wenigen Malen hatte ich mich vollkommen darauf eingestellt und fand das Bike auf dem Trail dann sogar recht handlich. Für erfahrene Biker, die sich über die Jahre noch nicht auf die progressiven und laufruhigen Geometrien eingeschossen haben, kann es ein wenig Eingewöhnungszeit brauchen, aber ich bin mir sicher, das es nur wenige Biker gibt, die nicht schnell erfreut feststellen, wie viel sicherer und gelassener sie damit unterwegs sind. Ich persönlich kam im Fall des ION G15s schon sehr schnell gut damit klar. Das G15 hat mir auf den ruppigen Passagen des Frommes-Trails eine solche Sicherheit gegeben wie ich sie bisher nur selten erlebt hatte – zuletzt beim POLE Evolink. Wenn wir schon beim Vergleich mit dem Pole sind: Durch das gerade Sitzrohr, das nicht durch einen Dämpfer oder eine Schwingenbefestigung weit oben unterbrochen ist, kann eine Dropper-Stütze mit sehr viel Hub eingebaut werden, also auch mit mehr als 150 mm. Das macht es auf Abfahrten noch vielseitiger. Auch die Kombination mit den Rock Shox Elementen hat mir – was ihre Feinfühligkeit angeht wirklich sehr gut gefallen
Was die Uphill-Fähigkeiten des ION G15 angeht, kann ich sie nicht anders als als „phänomenal“ bezeichnen. Durch den ungewöhnlich steilen Sitzwinkel, das großzügig lange Oberrohr und den flachen Lenkwinkel, kann man – wie damals c_g ja schon beim Test des Ion G13 begeistert angemerkt ganz entspannt auch die steilsten Trails im Sitzen hoch treten und kann sich ganz auf den Trail konzentrieren. Aufbäumen? Fehlanzeige. Ehe dieses Bike bergauf an Grenzen kommt, quittieren normalerweise zuerst die für Vortrieb sorgenden Beine. Der gefahrene Frommes Trail ist zwar kein richtiger Uphill-Test, aber die kurzen oft steilen Gegenanstiege lassen doch eine gute Aussage diesbezüglich zu.
Alles in Allem hat mir das Gesamtpaket extrem gut gefallen und es ist – wenn ich den Bogen wieder zum Anfang schließen will – wirklich so, als sei es damit NICOLAI gelungen ein Bike für alles zu schaffen, eines mit dem es sich auch schwere Trailpassagen (bei Bedarf auch in hohem Tempo) meistern oder aber auch kurze wie lange Uphills entspannt fahren lassen. Wer technische Trails nicht scheut oder auch andere Alpencross als z.B. die Via Claudia Augusta fahren will, landet mit dem ION G15 meiner Meinung nach einen echten Volltreffer. Mir hat der Kurztest jedenfalls richtig Lust auf mehr und tiefere Einblicke in das ION G15 gemacht.
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NICOLAI ION 15 GPI
Neben dem ION G15 hatten wir auf den Eurobike Media Days auch die Gelegenheit die PINION Version des ION G15, das ION 15 GPI zu fahren.
Die gleichen Rohrformen wie das ION G15, groben Schweißnähte und CNC-gefrästen Bauteile ein echtes NICOLAI, aber mit seinem in den Rahmen integrierten Getriebe, dem GATES Riemenantrieb samt speziell angefertigtem Spanner ist das Bike zwar im Grunde noch ein, aber durch seinen tiefen Schwerpunkt und die 600 % Übersetzungsbandbreite des P1.12 Getriebes auch ein Bike mit ganz anderen Qualitäten. Um zu sehen wo diese Qualitäten liegen, habe ich, c_g das GPI zuerst auf eine XC-lastige Tour und danach auf eine echte Trailtour über den sogenannten Murmeltiertrail genommen.
Was die Geometrie angeht, ist das GPI nur sehr unwesentlich anders als das ION G15 – die Kettenstreben sind je nach Position der verstellbaren Ausfallenden ein wenig länger, aber das wäre es auch schon. Die Verstellbarkeit der Ausfallenden dient dabei allein dem Zweck den Riemen richtig zu spanne und nicht etwa dem Geometrie-Feintuning.
Das allererste, was mir an dem Bike aufgefallen ist, ist genau diese unglaubliche Übersetzungsbandbreite und den daraus entstehenden Möglichkeiten. Mit Berggängen, die alles andere in den Schatten stellen kann man Steigungen erklettern, die man sonst erst gar nicht versucht hätte. Genau dabei spielen die unglaubliche Kletterfähigkeit der Geolution Geometrie und der tiefe Schwerpunkt das Bikes seine Trümpfe aus. Sitzend jeden Anstieg nehmen, dafür steht die GPI Version des ION 15. Leider hat diese Qualität auch eine kleine Schattenseite – das ION 15 GPI wiegt ohne Pedale satte 17,5 kg und obgleich die Übersetzung das zu einem guten Teil kaschiert, lässt sich die Physik nicht überlisten … die Masse muss man mit jedem Tritt beschleunigen und aus eigener Kraft jeden Höhenmeter hoch treten.
Doch die Masse und der tiefe Schwerpunkt locken noch einen andere Eigenschaft im GPI hervor. Seine unglaubliche Laufruhe und satte Bodenlage. Der hier verbaute Float X2 Dämpfer und die FOX 36er Factory Gabel gehören ohnehin zu den Besten, aber am GPI halten sie die Reifen so sicher am Boden, wie man es sonst nur von DH-Bikes kennt. Wirklich bemerkenswert. Wer so was leibt, wird seine wahre Freude mit dem Bike haben, wer aber gerne mit dem Bike spielt und gerne jede Wurzel für ein wenig Airtime nutzt, wird mit dem GPI etwas weniger Freude haben. In meinem Fall hätten allerdings auch die Reifen eine derartige Robustheit gebraucht, denn schon nach 200 m forscher Fahrweise auf dem felsigen Murmeltiertrail hatte ich einen Durchschlag im 2.4er CONTI Mountain King am Hinterrad zu beklagen. Na ja. Nachdem der Defekt behoben war, verlief die übrige Abfahrt ganz nach meinem Geschmack. Mit ganz viel Trailvergnügen verwöhnte mich das Ion 15 GPI mit genau den gleichen Qualitäten, die auch Oli bereits beschrieben hat, nur eben noch etwas mehr Laufruhe und eine noch etwas sattere Bodenlage.
Am Ende ist für mich das NICOLAI Ion 15 GPI eine irgendwie zweischneidige Angelegenheit.Durch das wartungsfreie PINION Getriebe, dessen Übersetzungsbandbreite, dazu den tiefen Schwerpunkt und die satte Bodenlage ist das GPI sowohl unglaublich vielseitig wie auch potent in schwerem Gelände, aber andererseits ist das Bike durch seine Masse eben auch nicht mehr so tourentauglich und leicht zu handeln wie sein Pendant mit Kettenschaltung. Ein ganz besonderes Bike ist das NICOLAI Ion G15 GPI aber auf alle Fälle. Wenn ihr euch jetzt in das edle Teil verliebt habt und auch so eines wollt, das Rahmenkit kann für 4224.- Euro direkt bei NICOLAI bestellt werden , natürlich auch wieder in den Größen S bis XXL.
RIDE ON,
Oli & c_g
Hallo,
ist das G13 u. G15 vom Fahrverhalten her relativ identisch
und welchen der beiden bikes würdet ihr eher den Vorzug geben?
und warum?
Wolfgang
Klasse Test, wie immer! Vielen Dank.
Das würde mich auch interessieren (Frage von Wolfgang). Habe am 18.8. local Testride mit Nicolai gebucht, hoffe, dass ich sie beide „Erfahren“ kann.
Philipp
Hallo Wolfgang und Philipp,
ich kann leider keinen Vergleich anstellen, da ich nur das 15er gefahren bin. Der einzige Grund, das langhubiigere Bike nicht und das mit dem weniger Federweg zu nehmen, wäre eine mangelnde „Alltagstauglichkeit“. Das ist hier nicht gegeben, denn das 15er schien mir sehr gut den Spagat zwischen Tour und Trail hinzubekommen, weshalb selbst ich (als Trailhardtailfan) zum 15er greifen würde.
Viele Grüße
Oli
Hallo Oli,
danke für die Antwort. Bin gespannt wie der Test für mich ausgeht (199cm, SL 95cm, BMI eher untere Kante). Wenn es ok ist, würde ich hier in der Kommentarspalte eine kurze Rückmeldung hinterlassen wie der Test war. Das hilft vielleicht dem ein oder anderen aus der „lang, schmal, BMI eher an der unteren Kante, habe ich bis jetzt noch kein richtiges 29-Bike gefunden was sich nicht wie Affe auf dem Schleifstein fährt“ Fraktion.
An dieser Stelle noch mal ein dickes Lob für die Tests auf TNI-de!
Philipp
Hallo Philipp,
würde mich freuen, wenn Du mir von Deinem Testride bei
Nicolai einen ausführlichen Bericht zukommen lassen würdest!
Viele Grüße
Wolfgang
@ Wolfgang: Als einer der beide Bikes gefahren ist, wenn auch das ION G15 in der GPI Version, würde ich den Hauptunterschied der beiden Bikes allein im Federweg und der deswegen stimmigen Ausstattung sehen. Während man das G13 sehr gut mit einer Trail-Federgabel (Pike oder Float 34) und Bereifung auch als Trailbike und damit leichter aufbauen kann, ist das ION G15 einfach aufgrund des Federwegs und seines Potentials wirklich eher als Enduro aufzubauen. Im Handling sind die Unterschiede wirklich recht klein – bei gleicher Ausstattung danke ich würden nur wenige sehr viel Unterschied spüren.
wollte hier einkurzes udpate des local testrides geben:
(1) konnte nur das G13QLF in XL fahren, also kein Vergleich zum G15 möglich
(2) ich, seit Ewigkeiten nicht auf dem MTB unterwegs war sehr begeistert, G13 reicht für mich wahrscheinlich mehr als aus.
(3) Kletterfähigkeit ist superb, kein Vergleich zu Santa Cruz hightower XXL
(4) verspielt ist was anderes, bin in Low Einstellung gefahren
(5) Vinc meinte, evtl doch mal das XXL zu probieren
(6) Bergab…heidiwitzka, das Ding geht gut, da sitzt der Schwachpunkt auf dem Rad!
(7) im Bike sitzen man versteht auf einmal, was da gemeint ist!
-> z.Z. mein absoluter Favorit als langer Kerl
vergessen zu checken habe ich die Reifenfreiheit des Hinterbaus mit den 2,4er Contis
Hallo Philipp,
danke für deine Rückmeldung in Bezug auf G13 Testfahrt!
klingen ja wirklich interessant deine ersten Eindrücke!
was mich noch interessiert ist der Vorschlag von Vinc, dass
du ein XXL probieren sollst(bei deiner Gr. sollte doch ein
XL Rahmen ausreichen?).
ich bin 1,90cm groß mit 98cm Schrittlänge u. würde auch nur einen
XL Rahmen bevorzugen!
wie bist du mit der Wendigkeit/Agilität auf engen Single-Trail
zurechtgekommen(das ist eigentlich meine größte Befürchtung,
dass diese aufgrund des langen Radstandes drunter leidet!)
hast du dich schon entschieden was für ein bike es nun wird?
Wolfgang
Hallo Wolfgang.
ja, auf dem engen Singletrail wird es mit dem Nicolai bestimmt enger als mit manch anderem 29er. Man gewöhnt sich gut an die Abessungen des Bikes. Ein großer Kerl muss einfach auf ein großes Bike, damit werde ich unweigerlich einige Sachen im Gelände weniger geschmeidig fahren können – aber egal.
Fahre Ende Nov nach Elze zu Nicolai und fahre dort mal das G13 XL/XXL und das G15 XL/XXL. Gerne berichte ich hier von der Testfahrt.
Philipp
Hallo,
Bin in der Testfahrt in Mehle nur das XXL G16 und das XL G13 gefahren. G16 war mir zu viel bike, Größe aber gut für mich. G13 war eher ein bike was ich rational brauche. Nun, wir fahren alle mit zu viel bike herum, daher eins mit Reserven –> G15, falls es grober werden sollte. War hin und hergerissen wegen der Größe. Nicolai und mein Händler haben mir denn mehr zu XXL geraten, was ich schlussendlich mit einem G15 XXL auch gemacht habe. Ende April ist es fertig, my new vessel!!!!
Philipp
Hallo Philipp,
kannst du mir ein paar Fahreindrücke von deinem G15 u. evt. Foto([email protected]) zukommen lassen? hätte jetzt die Möglichkeit ein G13(XL) Rahmenkit für einen guten Preis zu kaufen! wobei das neue Saturn 14 schon auch ein recht schmuckes bike ist! bist du dieses evt. auch Probe gefahren?
Wolfgang