ALUTECH 29er beim BIKE Festival – Cheaptrick, Tofane 2.0 und Sennes: von c_g

Die norddeutsche Bikeschmiede ALUTECH-CYCLES unter der Führung von Jürgen Schlender ist traditionell auch immer mit von der Partie beim BIKE Festival in Riva. Statt brandneuer 29er Prototypen hatte ALUTECH-CYCLES dieses Mal vor allem eines dabei – die gute Nachricht, dass die jüngsten 29er, das Cheaptrick und das Tofane 2.0 bereits seit kurzem in der Produktion sind und ab sofort auch schon lieferbar sind. Das war es uns natürlich Wert uns am Stand umzusehen und die Serienrahmen mal genauer anzusehen …

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ALUTECH Cheaptrick

Selbst in der dezenten Version mit gebürstetem Alurahmen und komplette schwarzen Komponenten wirkt das neue Cheaptrick sehr dynamisch.

Fangen wir mit dem erst im Herbst vorgestellten Cheaptrick an, das ab sofort erhältlich ist. Das für Federgabeln mit 140/150 mm Federweg ausgelegte All-Mountain-/Enduro-Hardtail war den meisten von uns bisher ja nur von Studiobildern her bekannt. Hier in Riva konnten ich zum ersten Mal eines in Natura sehen und ich kann euch sagen, so ganz live vor sich, wirkt das Teil einfach „hammergut“.

Gegenüber dem wuchtig ausgeformten Steuerkopfbereich mit seiner geschwungenen Linienführung und den weichen Formen am Knotenpunkt Sitz-/Oberrohr und Sitzstreben wirkt das kantig ausgefräste Yoke hinter dem BSA-Tretlager wie ein spannender Kontrapunkt. Ein Bike, das einfach gelungen ist. Schlicht, modern und zugleich unglaublich sexy – so wirkt das ALUTECH Cheaptrick auf mich. Gut, dass wir bereits einen ausführlichen Test mit dem Bike vereinbart haben.

Wie in der offiziellen Vorstellung bereits ausgeführt, besitzt das Bike eine wirklich moderne Geo die maximalen Trailspaß in jedem Gelände verspricht. Über die großzügige Reifenfreiheit und Boost-Standard hinten hat man  die Möglichkeit es als 29er oder als Plusbike zu fahren.
Ob als nackten Rahmen für magere 599.- Euro oder als Komplettbike, ab 1999.- Euro (das Cheaptrick in der gezeigten Ausstattung käme auf 2299.80 Euro) ist das Cheaptrick eine wirklich verlockende Versuchung für alle Hardtailfans. Wie schon gesagt, ist das Cheaptrick zwar ab sofort verfügbar, als kurzentschlossener sollte man aber doch ein wenig Geduld mitbringen, denn  derzeit ist man bei  ALUTECH-CYCLES noch damit beschäftigt ist, die überraschend große Zahl der bereits vorhandenen Vorbestellungen abzuarbeiten.

Als Hommage an John Thomas und die Bikes der frühen 90er Jahre, hatte ALUTECH aus einen ganz besonderen Aufbau des Cheaptrick am Stand.

Zwar auch auf Balsas des Cheaptrick, aber ein echtes Einzelstück ist dieses grellpink/türkise Bikes. Eine Verbeugung vor John Tomac als Superstar der späten 80er und frühen 90er Jahre und zur Feier des 25. Jubiläums des BIKE Festivals in Riva hatte ALUTECH-CYCLES dieses besondere Bike aufgebaut. Mit seinem auffälligen aber wunderschönen Design (samt passend lackierter MANITOU Mattoc Federgabel), dem Dropbar und der Dropper-Stütze ist das Bike eine spannende Mischung aus Klassik und moderne und gleichzeitig eine Erinnerung an die Anfänge des Bikesports. Zweifelsohne eines der Bikes auf der Messe, nach dem sich viele Köpfe umgedreht haben.

Um das Konzept nicht nur optisch, sondern auch funktionell stimmig zu machen, hat Jürgen tief in die Trickkiste gegriffen und nicht nur die hydraulischen SRAM Force Bremshebel mit Guide Bremssätteln kombiniert, sondern auch gleich den linken Schalthebel zur Bedienung der Dropper-Stütze umfunktioniert. Auch wenn es sich bei dem „John Tomac Gedächtnis-Bike“ um eine Einzelanfertigung handelt, besteht die Möglichkeit, dass es eine Limited Edition in genau der Farbe geben könnte. Wenn ihr also Interesse daran habt, meldet euch bei ALUTECH-CYCLES und vielleicht kommt ja eine Kleinserie zustande. Auch wenn ich mir nur schwer vorstellen kann, wie sich das Enduro-Hardtail mit dem Dropbar fährt, hätte ich doch sehr gerne mal eine Testrunde damit gedreht. Leider hat die zeit dazu nicht mehr gereicht

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ALUTECH Tofane 2.0

Nun auch endlich in Serienproduktion und bereit für die Auslieferung – das Tofane der 2. Generation.

Gegenüber dem auffälligen „Tomac-Replika Cheaptrick“ läuft das komplett in schwarz gehaltene Tofane  der 2. Generation fast schon Gefahr unbemerkt zu bleiben. Nachdem ich das Bike als Prototyp ja bereits ein Jahr früher fahren durfte, hat es mich gefreut, hier einen der ersten Serienrahmen zu sehen, der damit auch den Beginn der Serienauslieferung ankündigt. Das gezeigte Tofane 2.0 entspricht in seiner Ausstattung zwar gar nicht genau dem, was ALUTECH-CYCLES an Komplettbikes anbietet, zeigt aber doch schön wie der Rahmen des Tofane 2.0 mit seinem Alu-Hauptrahmen und dem Carbon-Hinterbau aussieht. Auch das, zweifelsfrei ein wirklich gelungenes Bike.

  

Neu für die 2. Generation ist neben der sehr modernen Geometrie (sie unten), auch der neu konstruierte Boost-Hinterbau mit ENDURO-Industrielagern mit dem man erstmals auch die Option hat das Tofane 2.0 als 29er (bis 2,4“ Breite), als auch mit Plusbereifung bis 27,5×2,8“ aufzubauen.  In Serie ist der Rahmen mit einem metrischen Dämpfer ausgestattet. Durch die wechselbare vordere Dampferaufnahme hat man aber trotzdem noch die Möglichkeit auch einen bereits vorhandenen Non-Metrik-Dämpfer zu verbauen.

Wie immer bei ALUTECH-CYCLES, die schon immer ihrer Zeit ein wenig voraus waren, kommt auch das Tofane 2.0 ein Bike mit einer sehr progressiven Geometrie. Mit einem richtig flachen Lenkwinkel von 64° (kann mit einem optionalen Angle-Set „entschärft“ werden) und einem großzügigen Reach von 470 mm in Large ist es hart am Cutting Edge der „Long, Low’n Slack“ Bewegung. Ich hatte ja bereits vor einem Jahr die Chance den ersten Prototypen des Tofane 2.0 kurz zu fahren und kann nur bestätigen, wie potent das Bike mit seinen 160 mm Federweg an Front und Heck ist.
Den Rahmen des Tofane 2.0 (ohne Dämpfer) gibt es bereits für 1999.- Euro und als Komplettbike ist es  schon ab 3599.- Euro zu bekommen. Auch dieses Bike ist in den Standardkonfigurationen ab sofort in den drei Rahmengrößen M, L und XL lieferbar.  Sonderfarben und Spezialaufbauten dauern etwas länger.

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ALUTECH Sennes 29

Das Sennes 29 war wohl eines der ersten 29er DH-Bikes und war in kräftigem orange wirklich nicht zu übersehen.

Und natürlich darf am ALUTECH-Stand auch das Sennes 29er nicht fehlen. Schließlich handelt es sich dabei ja um eines der ersten 29er DH-Bikes, die es offiziell gab. Hier mit eher traillastigen Laufrädern und Reifen ausgestattet, ist das Bike trotzdem ziemlich imposant.

RIDE ON,
c_g