News von LITEVILLE und VOTEC – Testival Brixen I: von c_g

Über viele Jahre hin war LITEVILLE eine kleine Bikeschmiede aus dem Allgäu, die sich durch perfektionistische Alu-Fahrwerke eine treue Fangemeinde gesichert hat. Nur für die 29er Fraktion hatte man lange nichts. Das wird sich mit dem Jahrgang’16 gründlich ändern denn es kommen gleich zwei neu Modelle, die auf großen Laufrädern rollen – das Marathon-/Trail-Fully 101 MK1 und das vielseitige Hardtail H3 MK1.

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LITEVILLE 101 MK1 – 120 mm Marathon-/Trailfully

1 LITEVILLE 101

Auch das 101 29er ist unverkennbar ein echtes LITEVILLE durch und durch.

Das Fully 101 MK1 mit 120 mm am Heck teilt einen Menge mit dem Ur-LITEVILLE und weiterhin beliebten 301 – will aber mit einem leichteren Rohrsatz und den großen Laufrädern vor allem die Fraktion der Marathon-, Touren und schnellen Trailfahrer ansprechen. Wie üblich strotzt der Rahmen nur so vor Tech-Details. Von der ausgeklügelten Zugverlegung, die durch das Sitzrohr verläuft, über die aufwendige und abschmierbare Lagerung der Drehpunkte, das Litevill-typische 34,9 mm Sattelrohr, …

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… nur die bisher kommunizierten Rahmendetails sind tafelfüllend – zum Vergrößern anklicken.

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Geblieben ist die mattschwarze Eloxierung und die wunderschön integrierte Umlenkwippe mit leicht ablesbarem Sag-Indikator.

7 LITEVILLE 101

Wahlweise 433 oder 448 mm Kettenstrebenlänge – je nachdem wie man das Duolink verschraubt.

Ein weiteres Highlight, das bereits in der jüngsten Version des 301 realisiert wurde, ist die findige Verstellung der Kettenstrebenlänge, genannt „Duolink“. Durch Umschrauben an der Kettenstrebe kann man so die effektive Hinterbaulänge von 433 auf 448 mm wechseln. Doch in guter LITEVILLE-Manier geht es dabei nicht nur darum damit das Handling zu beeinflussen – so erlaubt die Verstellung auch den Einbau eines 27,5“ Hinterrades, und das ohne die übrigen Geometriewerte zu verändern.

6 LITEVILLE 101

Das neue 101 kann wahlweise als kompletter 29er oder als Hybrid mit 29er Laufrad vorne und 27,5er hinten aufgebaut und gefahren werden.

Noch hat LITEVILLE wenig harte Fakten zu dem Bike veröffentlicht – weder sind Geometriedaten bekannt, noch wurden feste Gewichte oder Preise kommuniziert, aber das 101 gehört schon jetzt zu den Bikes auf dessen Test wir uns richtig freuen. Dass das 101 MK1 sehr wohl eine progressiv trailorienterte Geometrie haben soll, macht uns dabei nur noch neugieriger. Der Grund hierfür liegt darin, dass das Bike wohl erst im Frühjahr 2016 in den Handel kommt und LITEVILLE möchte nicht jetzt schon Begehrlichkeiten wecken, die erst in Monaten gestillt werden können.
Apropos Gewicht: Das Bike wie abgebildet soll es auf beachtliche 10,3 kg bringen, wohlgemerkt mit 2,1er Race-Reifen.

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LITEVILLE H3 MK1 – Trailhardtail

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Das H3 MK1 ist der direkte Nachfolger des bereits ausgelaufenen 101 Hardtails. Allerdings will es trotz starrem Heck eher als Trailbike verstanden werden, daher die 3 im Namen. Ganz im aktuellen Trend erlaubt das H3 MK1 eine Vielzahl von Laufrad- und Federgabelkonfigurationen. Der Rahmen verkraftet je nach verbauter Federgabel, sowohl 27,5 und 29er Laufräder, wie auch die neuen 27,5+ Laufräder.
Die abgebildete Version in B+ ist mit einer 140 mm FOX 34 Plus Federgabel ein mustergültiges Trail-Hardtail.

9 LITEVILLE H3 10 LITEVILLE H3 12 LITEVILLE H3
Nach aktuellem Stand soll das H3 gerade wegen seiner Vielseitigkeit nur als Rahmenkit verkauft werden und nicht als Komplettbike wie alle anderen LITEVILLEs.

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EVO6 ist LITEVILLE’s eigene und durchaus durchdachte Interpretation des 148 mm breiten Boost-Standards.

Was die beiden neuen LITEVILLE beide gemeinsam haben, ist der EVO6 Hinterbau und Hinterrad. Zwar ist die Einbaubreite wie bei Boost exakt 148 mm, aber anstatt die Nabe auf beiden Seiten 3 mm breiter zu machen, nutzt LITEVILLE die zusätzlichen 6 mm allein um den antriebsseitigen Speichenwinkel anzugleichen und so eine homogenere Speichenspannung und ein insgesamt stabileres Laufrad zu bekommen. Dafür musste aber der Hinterbau auch asymmetrisch konstruiert sein. Ganz sicher auch ein spannendes Bike für 2016, oder?

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VOTEC 2016er VC 29er Hardtail

1 VOTEC VC

Der regelmäßige Leser wird sich erinnern, dass es mir das VOTEC VC Comp Hardtail im Test richtig angetan hat – es hatte die für mich eine geniale Balance aus Effizienz und Trailtauglichkeit. Dazu eine Ausstattung hat bis auf den Punkt stimmt und so ein Muster für eine gute Preis-Leistung war.

0 VOTEC VC

3 VOTEC VC 2 VOTEC VC

Mit dem Jahrgang 2016 hat VOTEC das aktuelle VC Hardtail noch mal überarbeitet und ihm eine ganz neue Facette verliehen. Alles wurde hinterfragt um ein noch vielseitigeres und potenteres Bike zu schaffen. Die auffälligste Neuerung ist, dass der Federweg vorne künftig von 100 auf 120 mm hochgefahren wird – selbstverständlich mit der notwendigen Geometrieanpassungen dazu.

4 VOTEC VC 5 VOTEC VC

Die wahre Detailliebe bei VOTEC wird vor allem beim Blick auf die 2016er Specsliste des VOTEC VC klar:

  • Allen Modellen gemeinsam ist eine serienmäßige Dropperstütze mit 100 Absenkung.
  • Bei der Bereifung greift man zu einem 2.35er SCHWALBE Nobby Nic vorne und einem schnellen, aber gutmütigen Rock Razor hinten (hier vor kurzem getestet). Mutig, aber wie unser eigener Test zeigt, genau die richtige Kombi für ein solches Hardtail.
  • Die Reifen rollen auf breiten, tubeless-ready EASTON Heist 29er Laufrädern mit 27 mm Maulweite.

6 VOTEC VC 8 VOTEC VC 7 VOTEC VC

Kreativ gibt sich VOTEC auch bei der Wahl des Antriebs. Es gibt zwei 2-fach Modelle die jeweils mit SHIMANO schalten , aber eine SRAM Kurbel haben. Warum? Um eine möglichst breitbandige 2-fach Übersetzung mit kleinem 22er Kettenblatt zu erhalten.
Dieses Hardtail will nicht nur schnell und effizient sein, es will auch richtig viel Spaß auf dem Trail machen.

Soweit der Einstieg in die Berichterstattung vom Testival in Brixen, aber keine Sorge – da kommt noch mehr.

RIDE ON,
c_g