SCHWALBE Rock Razor 29er Reifen – Testintro: von c_g
Auf der letztjährigen Präsentation von SCHWALBE hat Carsten Zahn, der Marketing Verantwortliche mit dem Blick auf mich gesagt: „.. und ich kenne wenigstens einen, der sich darüber freut, dass es in 2015 den Rock Razor auch als 29er gibt …“ Und Recht hatte er. Es hat ein wenig gedauert, bis wir unsere Testmuster erhalten haben, aber jetzt ist es soweit. Der Reifen, der im Endurozirkus hinten für Speed sorgt, ist auch bei uns um zu zeigen was er kann.
SCHWALBE selber sagt auf der Homepage zum Rock Razor: „Unser erster Semi-Slick für Gravity und Enduro. Vor allem für das Hinterrad und für sehr schnelle, trockene Trails ist er eine sehr interessante Option. Beim Rollwiderstand macht dem Rock Razor keiner etwas vor.“
Den Rock Razor gibt es nur in 2,35er Breite und in der EVO Variante (mit 3-fach Compound – das aber in allen Laufradformaten. Als 29er gibt es den Rock Razor entweder als Tubeless Easy Version mit PaceStar Compound und mit Snake Skin Seitenwänden oder als Super Gravity Variante mit TrailStar Compound. Letztere soll es auf knapp über 1000 g bringen. Unser beiden Tubeless Easy Testmuster kommen dabei auf 782 bzw. 769 g, etwas mehr als die angegebenen 740 g aber noch im Rahmen. Die empfohlenen VKs liegen bei 57,95 für die Tubeless Easy Version und 62,90 Euro für die Super Gravity Variante.
Das besondere am Rock Razor ist das Profil: Die Kombination aus besonders schneller Lauffläche und dennoch sehr kräftigen Seitenstollen – quasi ein Thunder Burt auf Steroiden fürs Grobe. 
Obwohl eng stehend und klein, sind die Mittel- und Übergangsstollen noch zusätzlich geschlitzt für zusätzlichen Grip. Jede vierte Reihe fällt zudem ein wenig größer aus – wohl auch für besseren Grip. Ich bin gespannt ob man das auf hartem Untergrund spüren kann.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich 2013 zum ersten Mal den Thunder Burt gefahren bin und er mich schwer beeindruckt hat – extrem schnell, sehr gutmütig und traktionsstärker, als man glauben möchte. Mal sehen wie sich der Rock Razor auf dem Trail schlägt.
Nachdem ich den Rock Razor nur hinten und gleich in Kombination mit dem Procore System montiert habe, war die Montage schon mal ein Spaziergang. Selbst mit der Handpumpe war es sofort dicht zu bekommen. Wie schon gesagt, Procore macht Schlauchlos zum Kinderspiel :-).
Auf der AMERICAN CLASSIC Wide Lightning Felge mit 29,5 mm Innenweite kommt der Reifen nach 24 h Dehnungszeit und bei 2,0 bar auf stattliche 60,6 mm Karkassenbreite und 60 mm an den Stollen. Nicht schlecht, oder?
Demnächst geht es damit auf den Trail. Ich werde berichten.
RIDE ON,
c_g
Hallo 29er Fans,
Ich fahre den Rock Razor Pacestar 2.35 seit diesem Frühjahr hinten auf meinen Cube AMS 120 pro 29. Generell bewege ich mich gerne auf ruppigen Trails und war mit dem Reifen in den Alpen.
Ich finde den Rock Razor super. Vorne fahre ich einen Nobby Nic 2.35 Trailstar. Hab allerdings nur Erfahrungen mit trockenem Trails.
Hi,
cönntes Du bitte nachmesse, wie hoch Rock Razor auf der Wide Lightning baut? In mein Transition Smuggler passt in der Höhe maximal ein 2.25er Nobby Nic oder ein 2.3er Maxxis DHR. Beide haben nur ca 55mm. Viel mehr darfs nicht haben. Der Rock Razor wäre als Super Gravity perfekt für Shuttle, wegen bessere Schutz gegen Flats und besser Dämpfung…
Danke vielmal und cheers
Ody
@ Od Allien: Auf meiner AC Wide Lightning bringt es der SCHWALBE Rock Razor auf ziemlich genau 55 mm Karkassenhöhe und etwa 57,5 mm Gesamthöhe – immer gemessen von der Oberkante der Felge.