BIKE AHEAD COMPOSITES „THE post & flatbar“ – Testfazit: von TH

Im dritten Teil unseres Testes der „THE post“ und „THE flatbar“ von BIKE AHEAD COMPOSITES  können wir nur wenig Spektakuläres berichten. 52 Bike AheadJenen Lesern, die hier erst einsteigen, sei das Intro  dieses Testes und der Artikel zum Zwischenstand empfohlen. Hier haben wir bereits über die Spezifikationen, Gewichte und Größen berichtet. Und natürlich haben wir auch über die NSA geschrieben. Dieses Buchstabenkürzel steht in unserem Fall allerdings für „No Slip Application„. Wie der Test zeigte, waren das auf den ersten Blick nichts anderes als ein paar dünne Gummistreifen an Lenker und Sattelstütze. Weit gefehlt, denn da steckt deutlich mehr dahinter.

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Die BIKE AHEAD Teile im Renneinsatz … Testen unter Realbedingungen. (Foto von Mariel Rose)

Neben dem sensationell niedrigen Gewicht des Lenkers und der Sattelstütze – das Aushängeschild für alle BIKE AHEAD Produkte – vermittelten beide Komponenten im Test an unserem RADON Black Sin-Testbike einen sehr guten und soliden Eindruck.

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Gerade die NSA-Technologie, also die einlaminierte (!) gummierte Oberfläche an den Klemmflächen von Sattelstütze und Lenker, sorgt dafür, dass bereits sehr niedrige Anzugsmomente bei der Montage ausreichen, um die Bauteile verrutsch- und verdrehsicher zu fixieren.  Nach gut zwei Monaten im Einsatz sind keine Ablösungs- oder Abrieberscheinungen zu erkennen. Außerdem gibt es zudem auch kaum Spuren oder Kratzer am Produkt, die selbst nach der intensiven Nutzung darauf hinweisen würden, dass THE post und THE flatbar, wie der Hersteller aus Würzburg seine Teile nennt, überhaupt schon einmal verbaut waren.

54 BIKE AHEADDarüber hinaus konnten wir über den Testzeitraum  hinweg keinerlei Knacken oder Knarzen vernehmen. Nichts vermiest einem Biker den Spaß mehr als diese nervigen Geräusche. Andere Tuningteile der Trainingspartner sind dagegen schon vom weitem zu hören und auch durch diverse Maßnahmen nicht dauerhaft stumm zu bekommen. Dass dürfte zumindest hier bei den BIKE A AHEAD Bauteilen mit NSA Technologie der Vergangenheit angehören.

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Der Flex des Lenkers, den wir im Zwischenbericht beschrieben,  bleibt auch am Ende der Testphase wahrnehmbar, stört aber selbst bei racelastigem Einsatz gar nicht mehr. Wenn richtig „am Horn gezogen wird“ gibt der Lenker zwar auch sichtbar nach, bleibt aber im Rahmen dessen, was auch deutlich schwergewichtigere Modelle an Verformung zeigen. Hier war wohl eher Umgewöhnung beim Umstieg von einem kürzeren Artgenossen aus Aluminium gefragt.

Die Sattelstütze, die mit gerade einmal 124 Gramm aufträgt, flext naturgemäß ebenfalls spürbar. Aber auch hier eben gerade nur soviel, um für Komfort zu sorgen. Den Kontakt zum Rad verliert der Biker dabei nie und ein Wippen oder ähnliches bleibt auch aus.

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Unser Fazit kann daher nur lauten: THE post und THE flatbar von BIKE AHEAD sind sehr überzeugende und richtig edle Tuningteile. Die 229 Euro für den Lenker beziehungsweise 259 Euro für die Stütze sind kein Pappenstiel, aber wer auf maximalen Leichtbau aus ist, ist ohnehin bereit dafür etwas mehr zu zahlen – hier bekommt er zusätzlich eine Anti-Knarz-Kur und sehr hochwertige Neuteiloptik auch nach längerem Gebrauch. Außerdem sind unbeschwerte Zeiten auf dem Bike ohnehin unbezahlbar, oder?

Thomas Hebestreit