Eurobike’14 – Neu (Enduro-) Helme von MET und BELL: von c_g
So langsam wird es an der Zeit die Eurobike 2014 abzuschließen – deswegen hier noch ein später Artikel indem es um die neue Riege der leichten und gut belüfteten Vollvisier-Helme gehen wird – Helme, die zwar mit dem Endurofahrer im Fokus entwickelt worden sind, sicher aber auch für den normalen All-Mountain- und technischen Tourenfahrer interessant sein dürften.
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MET Parachute
Es hat eine Weile gedauert – denn wir hatten den Rucksack bereits zur letzen Eurobike kurz vorgestellt – der Enduro-Helm MET Parachute.
Entgegen den früheren MET Parachute-Modellen ist der Kinnbügel hier nicht abnehmbar.
Der angeblich leichteste Integralhelm der Welt mit 700 g in der Größe M ist laut MET der einzige nach ASTM F1952 zertifizierte Fahrradintegralhelme. Wegen seiner besonders guten Durchlüftung soll er damit im Rennen bergauf und bergab zu fahren sein, was das bisher übliche Helmwechseln bei Enduro-Rennen künftig hinfällig machen soll.
Wie auch sein Halbschalen-Zwilling BLUEGRASS Golden Eye verfügt er über das HES-Innenskelett-Konstruktion, das ausgezeichnete Safe-T Advanced Hinterkopfhaltesystem, eine Goggle-Riemenhalterung (links) das Gel O2-Front Pad und die einfach abnehmbare Halterung für eine Action Cam.
Gerade mal Nach dem sehr positiv ausgefallenen Test des BLUEGRASS Golden Eye sind wir natürlich sehr gespannt, wie sich das ganze in einer Vollvisierversion fahren würde. Der Helm wird schon bald in den Größen M (54-58 cm) und L (59 bis 62 cm) und mit einem voraussichtlichen VK von 199.- Euro.
Die unterschiedlichen Farbvarianten des MET Parachute
Auch hier wird es wieder diverse Farbvarianten geben. Offensichtlich ist es ein etwas komplexeres Projekt den Parachute in der Serie zu produzieren, denn der Verkaufsstart wurde immer wieder verschoben. Aktuell wurde eine Verfügbarkeit für Anfang 2015 angekündigt.
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BELL Super2R
Der US Helmhersteller BELL hatte ebenfalls einen sehr interessanten Endurohelm im Gepäck – den neuen BELL Super2R – eine direkte Weiterentwicklung des letztjährig vorgestellten Super2.
Die Besonderheit hier ist, dass der Kinnbügel mit drei Schnallen am oberen Haupthelm befestigt ist und so schnell und einfach abgenommen werden kann … sogar ohne den Helm dafür abzunehmen, wenn man ein wenig geübt hat. Der Kinnbügel erhält seine Stabilität vor allem dadurch, dass er sich komplett um den Kopf schließen lässt und nicht wie etwa beim MET (oben) durch Schrauben nur am oberen Helm abstützt.
Auch hier soll sich das spätere Seriengewicht bei ca. 700 g einpendeln. Der Super2R wird in diversen Farbvarianten kommen und wahlweise mit einer MIPS-Innenschale oder als Standardhelm mit einer festen Innenschale. Der VK stand derzeit nich incht genau fest, wird aber ebenfalls um die 200 Euro liegen – die MIPS Version soll ca. 30 Euro mehr kosten.
Der bisherige Super2 ist leider nicht kompatibel, die 2015er Version des Super2 wird aber bereits die dafür notwendigen Halterungen besitzen und kann somit später auch zum Super2 R aufgerüstet werden – wer sich nicht ohnehin gleich die R Version kauft.
RIDE ON,
c_g