Eurobike’14 – 29er Federgabeln von FORMULA, BOS & DVO: von c_g

Ja auch bei den Federgabeln gibt es Neues zu berichten, wenn auch nichts wirklich von den großen Herstellern. Stattdessen konnten dieses Jahr die kleinen wie BOS, DVO und FORMULA mit Interessantem punkten:

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FORMULA 33 (29er)

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Cafeteria-Style Stand von FORMULA

Letztes Jahr nur in 26 und 27,5“ erhältlich legt FORMULA für 2015 die leichtere XC- bis All-Mountaingabel FORMULA 33 auch im 29er Format nach.

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Mit um die 1660 g und Federwegsvarianten von 100 bis 120 mm und 130-140 mm (EX-Version), hat die 33 damit alles, was schon die 35 zu einer unserer Lieblingsgabeln gemacht hat. Die FORMULA 35 wird es für den Jahrgang 2015 übrigens auch in einer EX-Version mit 150 bis 160 mm Federweg geben … bei einem sagenhaften Gewicht von angeblich nur 1850 g!

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… die wohlgekannten Knöpfe und Hebel auch hier an der FORMULA 33

Wie der Name es schon sagt mit 33 mm Standrohren und der identischen Dämpfungstechnologie der 35 Enduro-Gabel, also mit einer komplett gekapselten Dämpfungskartusche mit von oben einstellbaren Druck- und Zugstufendämpfung, nebst Lockout-Hebelchen (bzw. dem supersimplen und dennoch genial funktionellen Remote Lockout mittels leerer Hydraulikleitung, wie hier bereits gezeigt). Natürlich auch wieder mit der Stahl-Negativfeder und den besonders reibungsarmen Polymer-Gleitlagern.

Wie auch in den Abbildungen werden alle FORMULA Seriengabeln des Jahrgangs 2015 ganz dem aktuellen Trend folgend mit schwarz beschichteten Standrohren kommen. Die Gabeln sind bereits in Produktion und über den Fachhandel noch diesen Herbst für unter 900.- Euro erhältlich sein.

Nach dem sehr positiven Testfazit mit der FORMULA 35 sind wir sehr gespannt wie sich die 33 wohl fahren wird.

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BOS Dizzy

Die französische BOS Dizzy ist eine weitere spannende Gabel von einem kleineren Hersteller, die sich aufmacht die Gunst der Biker zu erobern.

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ein Marketingtext mit viel Raum für Interpretationen

Wir haben sie hier bereits kurz angekündigt, aber jetzt endlich ist die Gabel auch wirklich verfügbar. Mit einem  intern einstellbaren Federweg von 100 bis 120 mm ist sie zwar klar auf XC- und Marathon getrimmt, soll aber auch mit dem kurzen Federweg das für BOS typische ultrasensible Federungsverhalten haben und sich durch die optimal Dämpfung nach noch mehr nutzbarem Federweg anfühlen.

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Neben dem eigenen 15 mm Steckachssystem ist besonders die pfiffige Druckstufeneinstellung der Gabel anzusprechen, bei der die offene und geschlossen Position fix, die plattformgedämpfte Mittelposition aber frei wählbar ist … und zwar nicht über eine gesonderte Einstellung, sondern einfach in dem man die Einrastposition der Mittelposition vorwählen kann.

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die eigene BOS 15 mm Steckachse – leicht und mit viel Liebe zum Detail gefertigt

Anders als sonst bei BOS üblich, arbeitete die BOS Dizzy mit einer geschlossenen Dämpfungskartusche und gibt sich sonst auch bis auf die kantige Optik wenig spektakulär.

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kantig und sportlich-dynamisch im Look – die Gabelbrücke

Wenn man aber dem BOS vorauseilenden Ruf glaubt, wissen die Ingenieure und Fahrwerkstechniker dort aber genau wie man eine Gabel richtig gut abstimmt und darin dürfte dann auch der besondere Charme der Dizzy liegen.
Mit ihrem Gewicht von 1580 g gehört die Dizzy klar zu den Leichtgewichten unter den 29er Gabeln, kostet aber wegen der Kleinserienproduktion bei BOS aber auch zu den Preziosen mit fast 1200.- Euro.

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DVO Diamond 29er

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Bereits auf dem Garda Festival gemunkelt, zeigte DVO auf der Eurobike ihre erste klassisch aufgebaute Diamond Endurogabel, die mit einem Federweg zwischen 140 und 160 mm sowohl im 29er, wie auch dem 27,5er Format kommen wird.

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die schwarze DVO Diamond (hier im 27,5″ Format) auf der Eurobike

Auch wenn die optisch zuerst wenig auffällig ist, integiert sie doch einige Technologien, wie sie aus der Emerald DH-Upside-Down-Gabel bekannt sind.
So wird die Diamond neben der einstellbaren Zugstufe und High-Speeed Druckstufe auch die spezielle „Off-The-Top“ einstellbare Negativ-Stahlfeder haben um das Federungsverhalten vor allem am Anfang genau auf die Anforderungen und den Fahrstil anpassen zu können. Die „Quick-Range Low-Speed-Druckstufe“ kann mit nur 6 Klicks von komplett offen  bis sehr straff eingestellt werden und fungiert so gleich als Kletterhilfe.

Bei der Diamond kommt auch die „Compression Bladder“ Technologie aus der Emerald zum Einsatz, das genaue Gegenteil der Charger-Kartusche von ROCK SHOX, denn bei DVO wird eine Kunststoffblase beim Einfedern nicht expandiert, sondern komprimiert. Diese Technologie soll besonders in Sachen Sensibilität Wunder wirken, so DVO.

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Auszug aus dem Infosheet zur DVO Diamond (zum Vergrößern anklicken)

Auch hier werden die Tauschrohre in Serie schwarz beschichtete sein. Neben dem eher zurückhaltenden schwarzen Variante wird es auch eine quietschgrüne Variante geben. Ein nettes Detail das wir allerdings nicht zeigen konnten, ist das optionale Mini-Schutzblech, das sich direkt an die Gabelbrücke schrauben lässt. DVO gibt den voraussichtlichen VK der Diamond 29er Gabel mit unter 900.- Euro an, ein keineswegs abgehobener Preis  und angesichts der Versprechungen definitiv einen näheren Blick wert.

 Soweit zum Thema 29er Federgabeln von der Eurobike mit auffällig wenig Neuem von den großen Herstellern, die aber allesamt definitiv auch schon an spannenden neuen Produkten arbeiten. Wir sind gespannt.

RIDE ON,
c_g