Eurobike 2014 – Zusammenschau: von c_g
Und wieder ist eine Eurobike – bereits die 23.– auf dem Messegelände Friedrichshafen vorbei – mit neunen Rekorden in fast allen Belangen:
- über 46.000 Fachbesucher aus 111 Ländern
- darüber hinaus über 21.00 Fahrradfans am Publikumstag
- und fast 2000 Journalisten aus 46 Nationen
Nicht schlecht und eine klare Ansage, dass die Eurobike auch weiterhin die Leitmesse der Fahrradbranche bleibt.
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Wie in der Ankündigung bereits angesprochen – wurde der von uns so heiß geliebte Demoday dieses mal direkt auf das Messegelände an den Parkplatz am Eingang Ost verlagert … sehr zur Freude der Aussteller, denn mit 147 Ausstellern hat sich nach Aussagen der Messeleitung damit die Zahl der vertretenen Firmen um satte 40% gesteigert.
Nicht ohne Neugier standen wir deswegen – trotz miserabler Wettervorhersagen am Messegelände und habe mich auf den Demoday gefreut. Der Outdoor-Teil der Messe jedenfalls war den Besuch mehr als wert – haufenweise Neuheiten und richtig viel Material zum bestaunen …
… nur die Testmöglichkeiten waren mehr als nur dürftig – ein extrem frequentierter, ca. 150 m langer Flowtrail (im Bild) mit nur wenigen Metern Höhenunterschied war alles was man zum effektiven testen hatte … oder eben die ebenen Forstrassen in der Umgebung.
Ich jedenfalls habe auch mit viel Mühe und diversen Durchläufen nicht wirklich etwas zum IBIS Ripley sagen können, weshalb für mich der Demo-Day an wirklichem Sinn als bisher sehr willkommene Kurztest-Möglichkeit ziemlich jede Aussagekraft eingebüßt hat. Dafür hat auch der nicht aussagkräftige Eindruck wenigstens unsere Neugier zum Ripley gefördert … und deswegen werden wir später noch eines in einen ausführlichen Test bekommen.
Trotzdem konnten wir bereits am Demo-Day einige spannende Neuheiten direkt begutachten, auf die wir dann in unserer weiteren Berichterstattung noch genauer eingehen werden – hier z. B. die AMERICAN CLASSIC Carbonator Laufräder – die ersten MTB-Carbonfelgen des Alu-Zauberers Bill Shook (oben rechts).
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Auch das Trendthema Fatbikes wurde natürlich auf der Messe ganz groß geschrieben und fast jeder Hersteller hatte mindesteins ein solches im Programm.
Mit eines der innovativsten Konzepte daraus – das CANYON Dude Carbon-Fatbike (hier mit CANYON’s Michael Staab) und das ALUTECH Fat Fanes als eines der (noch) wenigen Fatbike-Fullies.
Unser Tester Oli hat sich speziell zu dem Thema Fatbikes auf der Eurobike umgesehen und kommt demnächst noch mit einem eigenen Artikel dazu.
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In Sachen Laufräder gab es wenig wirklich Spannendes zu begutachten – doch ein paar Highlights gab es dann doch, wie den aktuell leichtesten AC Biturbo „Project One“ 29er Laufradsatz mit sage und schreibe 1072 g (als 650b sogar unter 1 kg!) von BIKE AHEAD – einer Firma, von der wir noch mehr hören werden.
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Selbstverständlich gab es auch einige 29er Neuheiten bei den Bikes zu sehen, auch wenn man fairer weise sagen muss, dass die News oft mehr Modellpflege, als echte Neuheiten waren. Besonders schick fand ich zum Beispiel dieses ROCKY MOUNTAIN Instinct 990 B.C Edition mit einer ungewöhnlich aggressiven Ausstattung für ein RMB Instinct.
Außer von ROCKY MOUNTAIN werdet ihr in den kommenden Wochen noch über Neuheiten von YETI, TRANSITION, SILVERBACK, IBIS, CUBE und evtl. noch ein paar anderen lesen.
In Sachen Federung haben wir uns zum Beispiel bei BOS umgetan und deren neueste Kreation, die XC-Gabel BOS Dizzy unter die Lupe genommen – mit Aussicht auf einen zukünftigen Tests hier.
Eine der wohl spannendsten und innovativsten Neuheiten, die im Rahmen der Messe der Öffentlichkeit vorgestellt worden waren, ist wohl das Doppelkammer-Luftsystem von SCHWALBE – das bereits mehrfach angeteaserte PROCORE, das wir uns in allen Details dort angesehen haben.
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Doch auch in Sachen Kleidung und Accessoires haben wir uns für euch umgesehen und ein paar spannende neue Produkte zusammengetragen – von links nach rechts zu sehen sind:
- Der BELL Super2R – ein unglaublich vielseitiger und schicker Enduo-Helm mit abnehmbarem Kinnbügel.
- der Enduro-spezifische Protektoren Rucksack ERGON BE2, der durch seine spezielle Fächeraufteilung mit Wasserblase unten und Ausrüstungsfach oben besonders viel Bewegungsfreiheit auf dem Bike bieten soll,
- unddie wunderschön schlichten und dennoch performance-orientierten GIRO Alpineduro Bikeschuhe, die ein feine Mischung aus Terraduro Enduroschuh (aktuell bei uns im Test) und dem Top-End Empire sein sollen
Wie ihr seht, es lohnt sich reinzuschauen … also bleibt dran.
RIDE ON,
c_g