MAGURA MT7 –Testintro: von c_g
So mancher Leser erinnert sich evtl. an unsere Berichterstattung von dem MAGURA Presscamp´14, bei dem ich die neueste Generation der MAGURA Bremsen, die „MT Next“, bereits ausführlich vorgestellt habe – hier und hier.
Dabei wurde auch die offiziellen Nachfolger der legendären Gutav M. präsentiert – die beiden Vierkolbenbremsen MT5 und MT7 – die ich bereits dort für eine Tour habe fahren dürfen.
Um nicht nochmal die ganzen Technologien dieser hochinnovativen Bremse aufzuzählen – verweise ich einfach auf den damaligen Artikel der sowohl auf die komplett neue Gebereinheit (bei der MT7 aus Carbotecture SL und mit werkzeugfreier Belags- und Druckpunkteinstellung) wie auch die massiv wirkenden Vierzylinder-Bremszangen (bei der MT7 mit 4 separaten Belägen je Bremse eingeht. Wie bei MAGURA üblich mit Mineralöl als hydraulisches Medium.
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„MT7 – mehr als nur eine DH-Bremse?“
Bereits damals hatte ich die Frage gestellt, ob die MT5/7 Reihe nicht auch das Zeug dazu hätte als All-Mountain und Trail-Bremse taugen würde. Schließlich sind eine extra Portion Bremskraft und Standfestigkeit auch dort unter schweren Fahrern nur von Vorteil. Bei einem kommunizierten Gewicht von 355 g sollte dem nichts im Wege stehen.
Daher haben wir um einen Satz der MAGURA MT7 gebeten, die jetzt auch zum Test angekommen ist.
Das einzige, was aktuell dementsprechend für ein ein echtes Testintro noch aussteht sind die Gewichte:
Die jeweiligen Bremseinheiten wiegen:
- VR (85 cm): 245 g
- HR (135 cm): 255 g
Die mitgelieferten Storm Rotoren kommen auf :
- 180 mm: 144 / 144 g
- 203 mm: 178 g
Anmerkung: MAGURA verwendet abweichend von den meisten Herstellern 2,0 mm kräftige Scheiben, die neben der größeren mechanischen Biegesteifigkeit eine deutlich höhere Standfestigkeit und Hitzetoleranz haben sollen.
In unserer Konfiguration überschreitet unser MT7 Testmuster damit zwar das angekündigte Gewicht, aber mit der leichtesten Kombination mit Storm SL Rotoren in 160 mm käme man wohl doch sehr nahe an die 355 g ran.
An der Stelle ist auch der Seitenblick zu anderen Bremsen erlaubt. So wiegt die MT7 gerade mal 35 g mehr als die AVID 9 TRAIL, die wir zuletzt im Test hatten, bzw. nur 27 g mehr als die SHIMANO XTR Race (ebenfalls getestet), welche unsere aktuelle Referenz in Sachen Zuverlässigkeit und Bremsperformance ist. (Gewichtsvergleich jeweils nur der Bremseinheiten ohne Rotoren). Die MT7 ist also wirklich beachtlich leicht für eine Bremse die sogar für den Wettkampf-DH-Einsatz ausgelegt ist.
Soweit also zum offiziellen Intro der brandneuen MAGURA MT7. Demnächst melde ich mich dann dazu mit den ersten Praxiseindrücken.
RIDE ON,
c_g