HUTCHINSON Squale 2.3 29er Reifen – Erster Eindruck: von c_g

20 HUTCHINSON SqualeEs ist noch gar nicht so lange her, da habe ich euch diesen Reifen des Französischen Herstellers vorgestellt (hier) – ein Reifen der wie ein gezähmte Version des MAXXIS High Roller II wirkt und bereits sehr erfolgreich im DH-Rennzirkus läuft (allerdings in einer sehr viel aufwendigeren Version als die doch eher technologisch zurückhaltende 29er Reifen.
Im Intro war der Reifen ja noch auf dem ROCKY Instinct montiert gewesen, ist dann aber schon sehr schnell auf das CUBE Stereo für den Kurzurlaub in Finale gewandert, wo er sozusagen schon fast in „Heimatgefilden“ und unter Idealbedingungen seine Fähigkeiten zeigen konnte.

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HUTCHINSON selbst nennt die Stärken des Reifen vor allem im trockenem und felsigem Untergrund und genau das waren die Trails in Finale. Als Testeinstieg also mehr als ideal.
Danach sind die Reifen noch kurz auf dem NICOLAI Helius TB gelaufen und seither natürlich auch viel auf dem ROCKY Instinct.

Wie bereits erwähnt sind die HUTCHINSON 29er Squale nicht tubeless ready – ungewöhnlich für neu vorgestellte Reifen – und daher habe ich sie auch nur mit Schlauch gefahren und zwar bisher nur auf den extrabreiten AMERICAN CLASSIC Wide Lightning Laufrädern.

Wie haben sich die Squale also bisher geschlagen? Nun um es ganz kurz zusammenzufassen: SEHR GUT!

25 HUTCHINSON SqualeUnter den bisher gefahrnen Bedingungen (nur trocken) haben sie mir sowohl auf den felsigen Trails, auf Schotter und auch auf den staubigen Trails von Finale sehr gute gefallen. Auf den erdigen Böden auf meinen normalen Hometrails waren sie ebenfalls sehr gut.

Wenn es um die Traktion, den Kurvenhalt, den Bremsgrip und das Verhalten im Grenzbereich geht, haben sie mich auf den genannten Untergründen bei Trockenheit wirklich begeistert.

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Der genannte Vergleich zum High Roller II ist zwar etwas kurz gegriffen, da er doch nicht ganz an dem „Endlosgip“ dieses Reifens (vor allem in Kurven) rankommt, aber weil er demgegenüber eben deutlich leichter rollt ist der HUTCHINSON Squale für mich mittlerweile ein Reifen, den ich in einem Atemzug mit dem SCHWALBE Hans Dampf nennen würde.
Und der regelmäßige Leser weiß, das der für meine Trails und Fahrweise schon seit 2012 die Referenz ist. Großes Lob also an den HUTCHINSON Squale.

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 Vor allem die Tatsache, dass neben der Traktion und Grip eben auch der Grenzbereich gut erkennbar ist und der Reifen kontrolliert und gleichmäßig nachgibt, macht ihn für mich zu einem erstklassigen All-Mountain bis Enduro-Light-Reifen.

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Aber wohlgemerkt, das Lob bezieht sich ausschließlich auf trockene Bedingungen und auch nur auf seine Verhalten auf der extrabereiten AMERICAN CLASSIC Wide Lightning Felge. Der Test zur Nassperformance der Reifen und auch zu seinem Fahrverhalten auf einer „normal-breiten“ Felge steht also noch aus. Mehr dazu demnächst.

RIDE ON,
c_g