NINER BIKES ROS 9 – Testankündigung: von Grannygear
Warum sollte Guitar Ted mit seinem SINGULAR Buzzard Aufbau (hier) allein den Spaß haben ein All-Mountain Hardtail zu testen, dachte ich mir und habe mir ein graues NINER BIKES ROS9 besorgt, das wir hier bereits vorgestellt hatten. Ich bin schon lange neugierig darauf, wie ich mit einem solchen Bike zurecht kommen würde; der flache Lenkwinkel, die extrem kurzen Kettenstreben machen einfach richtig Sinn an solchen Bikes.
Nach dem aktuellen Stand werde ich das Bike wohl mit meiner SHIMANO SLX Gruppe aufbauen. Bisher hat mich das 1×11 Konzept noch nicht überzeugt und daher bleibe ich vorerst bei einem eher klassischen Aufbau, der noch dazu recht kostengünstig daher kommen sollte. Um aus einem Hardtail dessen Rahmen allein schon mehr als 3 kg wiegt keinen Panzer werden zu lassen, werde ich ein paar leichte aber robuste Laufräder montieren. Was die Gabel angeht, verkraftete das ROS9 alles zwischen 120 und 140 mm Federweg – welche genau, weiß ich aktuell noch nicht.
Was die Rahmengröße angeht, tendierte ich eher zu einem XL, aber nachdem ich mir die Geometrie-Charts genauer zu Gemüte geführt hatte und mit c_g, der auch schon ein NINER ROS9 gefahren ist (hier) ist, darüber gesprochen habe, habe ich mich für ein Large entschieden. Außerdem wollte ich ja auch eher den Trailcharakter und die Verspieltheit des Bikes betonen. Ich hoffe diese Wahl nicht zu bereuen, aber das wird sich zeigen.
Am Ende des Projekts steht die große Frage ob und wie ich als alteingesessener XC-Fahrer mit einem so trailorientierten Bike glücklich werden kann. Ob ich mich je mit einem Hardtail werde arrangieren können das keineswegs als Leichtgewicht rauskommt? Ein Bike wie das ROS9, das einfach über alles drüberrollen soll und will? Keine Ahnung, aber demnächst werden wir es wissen.
Grannygear