SEA OTTER CLASSIC´13 – 2.Teil: von Grannygear

(Als hätten wir es geahnt als wir das YETI Video gestern gepostet haben – hier kommen die Informationen zu dem Bike von unserem US-Korrespondent Grannygear direkt vom Sea Otter Classic)

YETI bringt zwei neue Carbon-29er: 

Ich muss zugeben es war keine echte Überraschung am YETI Stand das SB95 im Carbonkleid zu finden – schließlich ist man mit dem SB66 (dem 26“ Geschwisterchen) den gleichen Weg gegangen.

 

Ein spannendes Bike bleibt das SB95C dennoch mit seinem SWITCH-Hinterbau (ein VPP-Hinterbau mit extrem kurzem Umlenkhebel in Form von exentrischen Lagern). Dabei spart das SB95 c gegenüber der Alu-Version fast 1 kg ein (2,6 kg für einen Gr. M Rahmen) und was bleibt ist eines der wohl schönsten 29er Fullies, die ich kenne. Ich habe nach der hoffentlich besseren Reifenfreiheit gefragt, die mit dem montierten Ikon zwar groß aussah, aber man konnte mir dazu nichts sagen.

Eine größere Überraschung dagegen war es dort ein neues 29er mir dem Traditionsnamen ARC zu finden – und dann auch noch mit Carbonrahmen. Als Alu-Carbonhybrid-Rahmen gab es ja bereits das Big Top, aber das ARC geht noch weiter, kommt auf gerade mal 1,18 kg für den Rahmen in Gr. M und spart gegenüber dem Big Top ganze 500 g.

    

Es ist für einen 100 mm Federgabel konstruiert (kommt aber auch mit 120 mm zurecht) und behält die guten alten YETI Werte, wie ein langes Oberrohr, flachere Winkel als üblich und kurz Kettenstreben. Es sollte ein potentes Bike für Ausdauerrennen oder XC sein. Allerdings kommt das Heck nur mit 142×12 mm Steckachse … keine Singlespeed-Option über austauschbare Ausfallenden wie beim Big Top. Ach ja, kein Pressfit Tretlager, sondern eins mit gutem und bewährtem geschraubten BSA Standard.

  

Schön auch weiterhin den yeti-typischen Loop-Hinterbau zu sehen, der wie so oft … die Eigendämfpung verbessern soll. Aber selbst wenn das nicht stimmt, sieht der Rahmen eben einfach wie ein echtes YETI aus, und nicht wie nur ein weiteres 29er Carbon hardtail. Mir gefällt´s jedenfalls.

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Rocky Mountain Instinct 970 – Stealthbike?

In die gleiche Kerbe der 29er Trailbike Fullies mit über 120 mm Federweg passt auch das ROCKY MOUNTAIN Instinct 970 mit seinen 130 mm vorn wie hinten – allerdings geht es eher den Weg der Unauffälligkeit.
Wir haben seinerzeit bei der Weltpremiere auf der letzten Eurobike darüber berichtet – hier.  Wie manch anderes ROCKY kommt es mit der Smoothlink Federung und einem 7005er Alu-Rahmen daher – insgesamt macht es einen sehr soliden und durchdachten Eindruck. Die innovative Ride9 Technologie erlaubt weiteres Federungs-Feintuning – allein durch das Umhängen der Dämpferaufhängung in 9 möglich Positionen – wir berichteten bereits im Zuge des Vorstellung des Altitude 650b Bikdes davon (hier).

  

Ich mag die Firma und deren kurzbeinigere 29er sehr, und dieses Bike macht hierbei keine Ausnahme, wäre da nicht die etwas zu zurückhaltende Erscheinung des Instinct 970. So einfarbig und unscheinbar ist es einfach kein Hingucker … aber auf dem Trail dürfte es wohl wieder nicht enttäuschen. Aber dafür muss man bei der Instinct Linie eben keine Unsummen für ein tolles Bike bezahlen .. und wer eine etwas gefälligere Optik sucht knn sich ja mal das Instinct 950 anschauen. ‘Go Canada’.

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WHITE BROTHERS legt an Federweg zu:

  

Am WHITE BROTHERS Stand zeigte man einen noch unbenannten Prototypen einer 140 -150 mm 29er Federgabel – dessen Produktion wohl nicht mehr sehr weit in der Zukunft liegt.
Mit ihren 34 mm Tauchrohren und Einstellmöglichkeiten der Federkurve (ja wirklich … siehe rechts) wie auch der Druckstufen-/Zugstufendämpfung bringt sie ideale Vorraussetzungen für eine All-Mountain/Enduro-Gabel mit.

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 GEAX stellt neuen Enduroreifen Goma vor:

Neu in der MTB Linie bei GEAX ist der Goma – ein vielversprechener Reifen der ursprünglich für Enduro entwickelt wurde, aber bereits jetzt bei Slopestyle und Dirt Wettbewerben Erfolge feiern konnte.
Als 27,5×2,4“ soll er gerade mal 765 wiegen. Die 29er Version ist noch nicht fertig, soll aber bald folgen. Er soll dann sowohl als TNT (tubeless ready) als auch normaler Faltreifen kommen. Der Reifen zeigt ein paar tolle Details wie die getreppten Außenstollen (ähnlich derer, die der ebenfalls im Test befindliche WTB Weirwolf – hier) oder die Kerben um die Flexibilität der Stollen an den richtigen Stollen zu erhöhen. Die getreppten Seitenstollen sollen den Grenzbereich des Reifen gutmütiger und kontrollierbarer machen – etwas das jedem Reifen gut tut.

Am GEAX Stand konnt man auch immer wieder Cam Zink (im treffen, der bereitwillig von seinen Erfahrungen mit dem Goma berichtete.  Wenn er dann mal als 29er kommt, sollte er ein heißer Kandidat für die neuen langhubigen 29er All-Maountain-Bikes sein. Man darf gespannt sein.

Bald folgen weitere News von SRAM, NINER, FOX, DT-SWISS und noch einigen anderen.

Grannygear