FIJI Outland 29 1.0 – Testintro: von Guitar Ted

Kürzlich haben wir zwei neue Testbikes von Fuji Bikes erhalten, von denen ich euch zuerst das Fuji Outland 29 1.0 Full Suspension 29er vorstellen möchte. Dieser Artikel wird sich  mit den detaillierten Spezifikationen des Bikes, sowie meine Eindrücke vom Aufbau und dem Set-Up befassen.

Hintergrund: Fuji Bikes haben bereits seit 2008 ein 29er Fully in ihrem Programm, aber die Bikes waren sehr schwer zu finden. Im Jahr 2010 hatte ich dann tatsächlich die Gelegenheit eine Version zu fahren – der betreffende Bereicht (in engl.) ist hier zu finden. Fuji ist auch Teil der gleichen Muttergesellschaft, unter der auch die Marke BREEZER, (wir hatten kürzlich ein BREEZER Lightning Pro 29 getestet – hier), und daraus hat sich eine Gelegenheit ergeben auch das Outland 1,0 für einen Langzeittest zu bekommen.

Tech Intro: Das Fuji Outland 29 1.0 ist die Top-Version drei Modellen im 2012er Programm. Es verfügt über 100 mm Federweg vorne und hinten. Vorne abreitet eine Rock Shox Reba RL 29 mit einer 15QR Achse und am Viergelenker-Hinterbau ein  Rock Shox Monarch RT3. Der Rahmen ist aus Fujis eigenem A6SL Aluminium Rohrsatz gemacht. Die Ober- und Unterrohr sind stark hydrogeformt. Natürlich mit konischem Steuerrohr und einem PressFit 92 Innenlager.

Der Hinterbau verfügt nicht über eine Steckachse, sondern noch eine traditionelle (oder soll ich sagen „antiquierte“) Schnellspannachse.

Der Antriebs ist 2×10 mit einem Shimano XT Shadow Schaltwerk und Umwerfer, SLX 10-fach  Kassette (11-36T), KMC-Kette und einer FSA Afterburner Kurbel (28T/40T).

Im Bild links ist das Horst Link mit seinem Lager in der Kettenstrebe gut zu sehen Typ und die saubere Kabelführung, die interessanterweise fast komplett geschlossen verläuft. Nur ein kleiner Abschnitt entlang der Sitzstreben auf der Antriebsseite zum Umwerfer ist offen.

Die Räder besthen aus Fuji gelabelten 32-Loch Naben mit WTB Laserdisc TCS Felgen und WTB Vulpine Faltreifen. (HINWEIS:. Die Webseite gibt die WTB Bronson als Serienreifen an) Gebremt wird mit der Tektro Auriga Pro.

Weitere Highlights am Ramen sind die großen, gedichteten Industrielager am gesamten Outland 29 1,0, die kaltgeschmiedeten Ausfallenden und die CNC-gefrästen Scheibenbremsaufnahme.

Der Umlenkhebel zum Rock Shox Monarch RT3 hat eine niedrige Hebelübersetzung und besteht aus zwei Einzelteilen, die durch Schrauben zusammengehalten werden. Der RT3 Dämpfer, (der war am kürzlich getesteten Titus Rockstar zu finden war), hat eine drei-stufige Druckstufen-/Plattform-Einstellung und eine einstellbare Zugstufendämpfung.

Die massive, hydrogeformte Unterrohr und „T“-förmige Oberrohr bilden mit dem konischen Steuerrohr einen voluminöse und steife Front. Wenn das neue Oultland auch nur ansatzweise  so ist, wie die zuvor genannte ’10er-Version, können wir einen steifen und präzise zu fahrendenn Rahmen erwarten. Nett ist auch der interne farblich abgestimmte Steuersatz der dadurch fast unsichtbar ist. Der Steuersatz tägt, ebenso wie viele der Anbaiteile das „Oval“-Label (Fujis Komponenten „Hausmarke“).

Die Rock Shox Reba RL verfügt über einen Remote-Lockout, eine 15QR Steckachse und alle für eine Reba üblichen Funktionen. Die Rapidfire-Schalthebel stammen aus der SLX  Reihe. Auch die Griffe sind farblich abgestimmt, (wie auch die OVAL Sattelstütze, Sattel, Vorbau und Lenker). Der Rahmen hat keine Vorbereitung für eine Dropper-Sattelstütze, besitzt aber wenigstens einen Schnellspanner.

Das Fuji Outland 29er  Fully wird in drei Ausstattungsvarianten angeboten (1,0, 2,0 und 3,0).,Es gibt die Größen S / M (17 „), M (19″ – getestet), M / L (21“). Die Geometrie ist recht konventionell mit einem 74° Sitz- und 70° Steuerrohrwinkel. Die effektive Oberrohrlängen reichen von 590 mm über 612 mm bis 641 mm und. Die Kettenstreben sind bei allen Gößen 450 mm. Das Gewicht des Outland 29 1.0 mit Shimano Pedale liegt bei respektablen 13,22 kg.

Der VK der getesteten Version 1.0 ist € 2399.- .

Aufbau und Set-Up: Das Outland 29 1,0 mag für den einen oder nderen etwas auffällig und zu stark gelabelt wirken, aber es ist noch das dezenteste der FUJI Outland Modelle.

Der Rahmen wirkt auf den ersten Blick dem damals gefahrenen 2010er Modell recht ähnlich, bei genauerem Hinsehen wird aber schnell klar, dass Fuji zahlreiche Updates und Verbesserungen an dieser Plattform unternommen hat. Die Kabelführung ist anders, die Gelenke und Lagerung ist größer und die Reifenfreiheit hinten ist besser geworden. Alles in allem hatte ich bereits damals das Gefühl, dass das Outland viel Potential hatte, aber das aktuelle Modell dieses Potential merklich besser zu nutzen weiß. Wir werden sehen ….
Ein weiterer interessanter Punkt ist, dass das Outland 29 auch Ähnlichkeiten mit dem erst vor kurzem getesteten Titus Rockstar (hier) hat, so dass Vergleiche zu diesem Modell wohl auch kommen werden. Also, bleibt dran, mein Post ,mit den ersten Eindrücke folgt in Kürze.

GT