IDP7 M2 Helm und SONAX Reinigungs- und Pflegeprodukte – Testintro: von c_g und MiMü

Und hier kommt schon wieder eine Kurzvorstellung einiger neue Testprodukte einmal zum Schutz des Bikers selbst – der IDP7 M2 All-Mountain-Helm und dann einmal eines, das dem Werterhalt des Bikes dient – ein Sortiment der SONAX Bike Reinigungs- und Pflegeprodukte.

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IDP7 M2 Helm

Beim ersten Testprodukt geht es allein um den Schutz des Bikers selbst. Die US-Marke IDP7 hat sich ja komplett dem Thema Schutzausrüstung gewidmet und uns bereits mit ihren exterm leichten Control Hardshell-Knieprotektoren überzeugt.

Der IDP7 M2 Helm ist ein schicker Vertreter des All-Mountain-/Enduro-Helmsegments … ab sofort bei uns im Test.

Der M2 Helm ist das aktuelle Topmodell der Halbschalenhelme bei IDP7 und soll in seiner überragenden Schutzfunktion den Anschluss zu den immer fähiger werdenden All-Mountain und Endurobikes darstellen.

Wie heute üblich ist er am Hinterkopf weit nach unten geschnitten Dabei nutzt man eine Technologie CONE HEAD genannt, mit der die Impakt-Energie besser verteilt werden soll. Das Prinzip dahinter ist eine EPS Schale mit zwei unterschiedlichen Dichten, deren Kontaktfläche aber nicht ebenflächig sondern so strukturiert ist, dass radial auftretende Kräfte verstärkt auch zur Seite abgeleitet werden.

Mit insgesamt 19 großen und gleichmäßig verteilten Lufteinlässen sieht der M2 aus, als dürfte er mit der Belüftung schon mal keine Probleme haben. Optisch abgesetzt durch einen kontrasfarbigen Rahmen sitzt über den Schläfen eine besonders große Lüftungsöffnung, aber auch die Vents über der Stirn und am Hinterkopf wirken gut platziert.

Das Visier ist in einem breiten Bereich verstellbar und wird mit einer Schraube über der Sirtn fixiert. Dort besteht zwar keine Gefahr, dass sie ungewollt geöffnet wird, aber leider ist sie in der Position auch nicht wirklich gut zugänglich.

Das große Drehrad zur Wienverstellung ist außen gummiert und dementsprechend leicht zu bedienen.

Zur Weitenanpassung hat der M2 einengroßen und sehr gut zu greifenden Verstellemechanismus. Seine drei Aufhängungspunkte liegen jeweils seitlich vor den Schläfen und einemal oberhalb des Hinterkopfes, womit eine gute Umsclungung errreicht wird. uNgewöhnlich für einen Premium-Helm ist, dass der hintere Aufhängepunkt nicht in der Höhe verstellbar ist – eine Sache dir ich bie anderen Helmen sehr oft nutze und für sehr sinnvoll erachte. Mal sehen ob es mir hier abgehen wird.

Die eigentlichen Helmgurte sind nicht wie sonst üblich im EPS-Schaum verankert, sondern in dort befestigten Kunststoffösen festgemacht. Damit liegen dir Gurte kaum an den Seiten an. Die Y-Teilung der beiden Gurte ist mit einem gut bedienbaren Klemmechnismus versehen mit der man die Gurte gut um die Ohren einstellen kann. Die Kinnschließe selbst ist ein normaler Tanka-Klemmverschluss dessen Längeneinstelleung ebenfalls eine Klemmung hat. Die antibakterielle Polsterung auf der Innenseite ist einteilig und fingert nach hinten aus. An der Front hat die Polsterung ein zusätzliches Mückengitter eingearbeitet. Die Weitenverstellung hat ein eigenes abnehmbares Polster.

Angesichts all der durchdachten Merkmale war ich wirklich überrascht was mein Helm auf die Waage bringt. Extrem magere 320 g zeigt mein Testhelm in Gr. M/L an. Beachtlich leicht für einen Helm mit derart guter Abdeckung. Der IDP7 kommt in 3 Größen – in XS/S (52-55 cm), Med/Large (56-59 cm) und XL/XXL (60-63 cm).

Neben seinen technischen Features sit die coole Optik ein nicht zu unterschätzender Aspekt. Immerhin gibt es den IDP7 M2 in acht verschiedene Farbkombinationen – einingen dezenten, ein paar richtig knallig bunten und dann noch ein paar mit Tarndekoren wie unser Testhelm. Optisch gehört der Helm zu enem der attraktivsten, die ich kenne. Der VK des IDP7 M2 wird von COSMIC Sports, dem deutschen Vertieb mit sehr vernünftigen 99,90 Euro angegeben.

Was nach dem ersten Eindruck bleibt, ist ein wirklich schicker All-Mountain Helm mit großer Abdeckung der zudem richtig leicht ist und überraschend günstig ist .. und wie das obige Bild zeigt, ist er schon im aktiven Traileinsatz. Wie er sich dabei im Detail schlägt, lest ihr demnächst hier.

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SONAX BIKE Reinigung- und Pflegeprodukte

Das SONAX B BIKE Reinigung- und Pflegesortiment … auch sowas testen wir für euch.

Die oberbayerische Firma SONAX steht seit mittlerweile über 60 Jahre für Qualitätsprodukte der Kfz-Reinigung und -pflege sowie Waschanlagentechnik. Jetzt möchte man nun auch in den boomenden Fahrradmarkt vordringen und bringt ein komplettes Sortiment für diesesn Zweck.

SONAX hat uns hierzu einen ganzen Karton voller Produkte geschickt: Da wäre der BIKE-Reiniger in der 750ml Trigger-Flasche. Mit einem UVP von 9,99.- Euro liegt er auf dem gleichen Presiniveau wie die Konkurrenten von Muc-Off, Dr. Wack und Co. Geeigent für sämtliche gängigen Materialien (Carbon, Alu, Stahl. Plastik und Titan) wird er einfach nur aufgesprüht, soll 2-3 Minuten einwirken und dann einfach mit klarem Wasser absprüht werden – fertig! Um das frisch gewaschene Bike schnell wieder trocken zu bekommen gibt es das exterm saugfähige und bei 60° waschbare SONAX Microfaser Trockentuch im 80×50 cm Format Durch seine dichte, langfaserige Struktur kann es das 10-fache seines Eigengewichts an Wasser aufnehmen. Für das Riesentuch gibt SONAX einen UVP von 16,99.- Euro an.

Hat man sein Bike einmal gereinigt, dann heißt es den schönen Schein zu konservieren, wozu SONAX ein eigenes BIKE-Sprühwachs (links) anbietet. Mittels Sprühkopf auf Rahmen und Anbauteilen aufgebracht und und mit einem Lappen oder Poliertuch verteilt soll es lackierte Teile, Metallteile und Carbon gegen äußere Witterungseinflüsse wie etwa Staub und Schmutz schützten. Für die 300ml große Dose sind UVP 8,79.- Euro zu bezahlen. Alternativ zur Nassreinigung gibt es ein spezielles Reinigungs- und Pflegetuch (rechts). Mit 40×50 cm und einem UVP von 5,39.- Euro soll das Mikrofasertuch leichten Verschmutzungen an Rahmen, Speichen und Schutzblechen Herr werden.

Zur Kettenschmierung hat SONAX gleich mehrere Produkte im Sortiment. Da gibt es das BIKE-Kettenspray mit 300 ml Inhalt, das dank seiner ausgezeichneten Kriech- und Haftwirkung alle beweglichen Teile wie etwa Schaltwerksgelenke oder Umwerfer dauerhaft leichtgängig machen sollen. SONAX empfiehlt eine zweifache Anwendung – enmal um leichten Schmutz zu lösen, den man dann mit einem Lappen entfert und dann als eigentliche Schmierung. Vernünftige 8,29.- Euro möchte SONAX für das „normale“ Kettenspray haben. Zusätzlich lag dem Paket noch ein spezielles E-BIKE-Kettenspray bei, das über einen noch intensiveren Verschleißschutz und sehr gute Haftfähigkeit verfügen soll. Der Preis ist mit UVP 8,79.- Euro beinahe identisch zum zuvor vorgestellten BIKE-Kettenspray, allerdings hat der E-BIKE-Spray nur 100 ml Inhalt.
Das BIKE Spezial Öl ist ein klassisches Universalöl, das man auch zur Kettenpflege verwenden kann. Es verfügt dabei über hohes Kriechvermögen und korrosionsschützende Inhaltsstoffe. Gute Haftungseigenschaften sowie hohe Alterungsbeständigkeit sind weitere Vorteile des Spezial Öls. Wie alle vorher genannten Produkte ist es auch „E-Bike-tauglich“. Dank dünner Spitze ist das Fläschchen dabei leicht zu dosieren, leichter Druck genügt um den Tropfvorgang zu starten. Für die 50 ml Spezial Öl sind UVP 4,89.- genannt. Das nächste und damit letzte SONAX Testprodukt ist das BIKE Silikon Kettenpflegeöl Ultra. Wie sein Name schon sagt ist es ein für extreme Belastungen entwickeltes Silikonöl und enthält keinerlei Lösemittel. Damit soll das Öl eine hohe Wasser-, Schmutz- und Staubresistenz haben. Das 50 ml Fläschchen wird mit einem UVP von 6,79.- Euro angegeben.

Auch wenn wir unseren TNI-Tests normalerweise ganz bewußt möglichst wenig Zeit in die Pflege und Wartung von Bikes stecken und statt dessen lieber die Trails unsicher machen, bin ich in diesem Fall wohl oder übel dazu gezwungen meine Bikes öfter zu waschen und zu pflegen. Eine wahre Herausforderung, aber eine der ich mich gerne stelle :-)!

RIDE ON,
c_g und MiMü