AMERICAN CLASSIC Tubeless Race 29er Laufräder – Update: von c_g

Schon wieder neues von den AMERICAN CLASSIC Laufrädern? Ja und zwar erfreuliche News, denen ich gerne einen eigenen Artikel widme.

Erst vor ein paar Wochen hatte ich euch von den Geräuschen meiner Tubeless Race 29er Laufräder erzählt, die ich nach Rücksprache mit Bill Shook, dem Entwickler und Direktor von AMERICAN CLASSIC auf die Speichenspannung und die sehr häufigen Reifenwechsel der letzen Wochen zurückgeführt hatte.

Nachdem ich die Speichenspannung (die zwar im unteren Bereich der Empfehlung aber nicht ungewöhnlich niedrig lag) auf den Maximalwert erhöht hatte (ACHTUNG: Unbedingt mit einem präzisen Tensiometer arbeiten oder einen erfahrenen Laufradbauer machen lassen), waren die Geräusche zwar deutlich reduziert, aber bei harten Antritten oder heftigeren Gangart immer noch vorhanden. Wie das? Ich war kurz davor – in Ermangelung einer besseren Erklärung – „unklare Ermüdungserscheinungen“ der Felge verantwortlich zu machen, als ein Gespräch mit Konstantin Henschen, von REVOLUTION SPORTS (dem deutschen AMERICAN CLASSIC Vertrieb), mich auf eine andere Idee brachte:

„Wegen der auf maximalen Leichtbau ausgelegten Felgenprofile setzt AMERICAN CLASSIC bei der nur 320 g schweren 29er Felge (ja, im 29er Format ;-)) zwischen die Nippel und die Felge leichte Beilagscheiben ein, welche die Last auf eine größere Fläche verteilen. Eine technisch vollkommen gängige und sinnvolle Lösung, die aber in ungünstigen (und seltenen) Fällen für Quietsch-Geräusche sorgen kann.“

–> Nachdem mein Laufradsatz ja keinerlei wirkliche Auffälligkeiten im Fahrbetrieb gezeigt hat, weder einen Seiten- oder Höhenschlag, noch eine verminderte Steifigkeit – schien das plausible und so habe ich die Nippel/Felgen-Kontakte mit dünnflüssigem Teflon-Öl leicht geschmiert.

… ET VOILA!! Es war plötzlich RUHE im Gebälk!! Offensichtlich war die Ursache aller Geräusche nicht von irgendwelchen unmerklichen Deformationen der Felge oder gar Ermüdungen, sondern einfach von dem minimalen Arbeiten zwischen den Nippeln, der Felge und den Beilagscheiben, die trocken gelaufen waren. Eine Sache, die zwar störend sein kann aber keine Sicherheitsrelevanz hat und auch denkbar einfach zu beheben ist.

Wer die übrigen Berichte zum AMERICAN CLASSIC Race 29er Laufradsatz nochmal nachlesen möchte, kann das hier tun:

  1. Das Testintro
  2. Die Ersten Praxiseindrücke
  3. Der Zwischenbericht

Wie bereits angekündigt werden ich die Laufräder noch einem verlängerten Test unterziehen um zu sehen ob nicht doch noch Auffälligkeiten auftauchen – bisher gibt es aber absolut keine Anzeichen dafür und die Kombination aus den AMERICAN CLASSIC Race Laufrädern und den neuen SCHWALBE Thunder Burt Reifen (hier) entpuppt sich als potentielle Traumpaarung für Racer.

Bald mehr hierzu  … an einem neuen Testbike (bei dem auch der XD-Freilauf von AMERICAN CLASSIC zum Einsatz kommt ;-))

RIDE ON,
c_g